Helden in Aktion: Helfertag an Grundschulen in Sigmaringen

Am 24. Oktober 2024 stand für einige Klassen der Bilharzschule, der Geschwister-Scholl-Schule und der Grundschule in Laiz ein ganz besonderer Schultag auf dem Programm: Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Sigmaringen (FFW) besuchten Mitglieder der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) die Kinder, um ihnen einen spannenden Einblick in die Welt der Helfer zu bieten.

Insgesamt zehn Einsatzkräfte der FFW und der PSNV nahmen sich an diesem Tag die Zeit, den Schülerinnen und Schülern das Thema Brandschutz näherzubringen. In lebhaften Gesprächen und interaktiven Übungen erfuhren die Kinder, wie sie sich im Brandfall richtig verhalten, wie ein Notruf abgesetzt wird und was Feuerwehr und PSNV am Einsatzort leisten. Ein Highlight für die Kinder: Der Besuch des Feuerwehrfahrzeugs, das am Ende jeder Veranstaltung besichtigt werden durfte. Die Begeisterung der Schüler war förmlich greifbar – und die Freude der Einsatzkräfte ebenfalls.

Erkundung des HLF

Neben der praktischen Brandbekämpfung stand auch die wichtige Arbeit der Psychosozialen Notfallversorgung im Mittelpunkt. Die PSNV, die bei Krisen und Notfällen im Hintergrund agiert, erklärte den Grundschülern auf kindgerechte Weise ihre Rolle und vermittelte, dass sie in schwierigen Momenten immer Unterstützung finden können. Die positive Rückmeldung von den Kindern und Lehrern zeigte, wie wichtig und wirkungsvoll solche Aufklärungsaktionen sind. Am Ende des Tages gingen die Schülerinnen und Schüler stolz mit ihrer Teilnahmeurkunde nach Hause – ein Zeichen ihrer neuen Kenntnisse und ihrem Tag als kleine Helden des Alltags.

PSNV stellt sich in Grundschulen mit FFW Sigmaringen vor

Aktionen wie dieser Helfertag werden regelmäßig im Landkreis organisiert: Bereits in der Vergangenheit engagierten sich die Helfer in Schulen in Gammertingen, Veringenstadt und Pfullendorf. Das große Interesse und die Begeisterung der Kinder zeigen, wie wichtig es ist, dieses Bewusstsein schon früh zu fördern. Die PSNV und die Feuerwehr Sigmaringen planen daher weitere solche Tage, um die Wertschätzung für die Arbeit der Einsatzkräfte zu fördern und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken.

Ausbildungsabend: „Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen“

Am 23. Oktober 2024 kamen die Kameradinnen und Kameraden der Psychosozialen Notfallversorgung Sigmaringen zu einem bedeutsamen Ausbildungsabend zusammen. Im Fokus stand diesmal das Thema „Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen“ – ein Bereich, der in unserer Arbeit besondere Sensibilität und ein breites Fachwissen erfordert.

Kinder und Jugendliche erleben Krisen oft auf ihre eigene Weise. Gerade in belastenden Situationen brauchen sie eine Unterstützung, die sich ihrer Altersstufe und ihrem individuellen Verständnis anpasst. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, erweitern und vertiefen wir unser Wissen regelmäßig. Im Rahmen des Ausbildungsabends wurden dabei sowohl psychologische als auch praktische Ansätze behandelt, die im Umgang mit jungen Menschen in Krisen hilfreich sind. Von Methoden zur Beruhigung und Stabilisierung bis hin zur altersgerechten Kommunikation – unsere Teams erlernten Strategien, um Kindern und Jugendlichen in belastenden Momenten Orientierung und Halt zu geben.

Warum legen wir so großen Wert auf diese Ausbildungsabende? In Notfallsituationen müssen wir unmittelbar reagieren und unser Wissen abrufen können. Schulungen wie diese ermöglichen es uns, gut vorbereitet zu sein, einfühlsam zu agieren und gleichzeitig als Team zu wachsen. Diese regelmäßige Weiterbildung stärkt nicht nur unsere fachliche Kompetenz, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb unserer Teams – eine unverzichtbare Grundlage für unsere Arbeit.

Ein besonderer Dank gilt allen, die sich an diesem Abend engagiert haben. Durch ihre Teilnahme tragen sie aktiv dazu bei, dass die PSNV Sigmaringen stets ein verlässlicher Begleiter für junge Menschen in Krisensituationen bleibt. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass in den schwersten Momenten niemand alleine ist.

SbE-Ãœbungstag mit ENT Konstanz

Das ENT Konstanz und das SbE-Team Sigmaringen verbindet zwischenzeitlich eine langjährige Freundschaft. Die beiden Systeme üben jährlich gemeinsam einmal einen ganzen Tag und nutzen diese Gelegenheit zum fachlichen Austausch über Methoden der Einsatznachsorge bzw. PSNV-E (Psychosoziale Notfallversorgung – Einsatzkräfte).
Dieses Jahr bereitete die Fachliche Leitung Petra Nagel-Kümmerle mit ihrem ENT Konstanz den Übungstag vor. Er fand in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Engen statt und hat dazu beigetragen, dass das ENT-Konstanz und das SbE-Team Simaringen wieder in einen regen Austausch kommen konnten. Übungsschwerpunkt war dieses Jahr das Debriefing nach belastendem Ereignis, nach den Standards der Bundesvereinigung SbE e. V. .

Einüben in die Gesprächsführung im Rollenspiel
ENT Konstanz und SbE-Team Sigmaringen im Austausch in der Gruppenarbeit
Nur was unter erschwerten Bedingungen eingeübt wird, sitzt im Einsatzfall dann 100%. Daher sind Rollenspiele der verschiedenen Interventionen zentrales Element aller Übungstage.
Mitglieder des ENT-Konstanz und des SbE-Teams nach dem gemeinsamen Ãœbungstag bei der FFW Engen.

PSNV-Staffel übt im Rahmen der Katastrophenschutzübung

Am Tag der Deutschen Einheit nahmen eine PSNV-Staffel der PSNV-Sigmaringen an einer der Katastrophenschutzübung des Landkreises teil, bei der eine Kollision zwischen einem PKW und einem Zug auf der Strecke zwischen Mengen und Herbertingen sowie ein weiterer Verkehrsunfall simuliert wurden.

Unsere PSNV-Fachkräfte übten den Einsatz in einer komplexen Lage als PSNV-Staffel unter der Leitung von Ralf Pröbstle.

Socialmedia-Team der PSNV startet seine Arbeit

Das Socialmedia-Team der PSNV Sigmaringen hat seine Arbeit aufgenommen. Als Team werden den verantwortlichen MitarbeiterInnen zukünftig die Arbeit der PSNV-Sigmaringen auf Instagram, Facebook und auf der Homepage vorstellen.

vlnr: Bernd Weinmann, Silke Haag, Thorsten Nowotny, Susanne Merz, die das Socialmedia-Team bilden.


PSNV-Bereitschaft bei PFULLYWOOD-Festival

Vergangene Woche war die PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) im Rahmen von zwei großen Konzerten in Pfullendorf – Santiano und Andreas Gabalier – im Bereitschaftsdienst aktiv. Eine PSNV-Leiterin war im Einsatzstab als Fachberaterin eingesetzt und auf den Veranstaltungsflächen waren PSNV-Fachkräfte von uns präsent, um im Bedarfsfall als psychosoziale Unterstützung eingesetzt werden zu können. Besonders hervorzuheben ist die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den lokalen Einsatzkräften: der Feuerwehr Pfullendorf, dem DRK Pfullendorf/Sigmaringen, dem THW Pfullendorf und der Polizei.

Unsere PSNV-Einsatzkräfte während der beiden Unwetter

Sommerfest der Notfallseelsorge Sigmaringen

Am Sonntagnachmittag (07.07.2024) fand das bereits traditionelle Sommerfest der NFS auf der romantischen Ruine in Hornstein statt. Wahrscheinlich weiß der liebe Gott, wieviel Engagement die Notfallseelsorgerinnen und Seelsorger in ihre Tätigkeit einbringen, so dass er den Nachmittag mit viel Sonnenschein bereicherte. Bei Kaffee und Kuchen, gekühlten Getränken und Leckereien vom Grill konnte das Seelsorgeteam samt ihrer Angehörigen die Seele baumeln lassen und gemeinsam den geselligen Tag genießen. Besonders schön, war der Besuch des Landtagsabgeordneten Klaus Burger und des Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß, welche großes Interesse für die Tätigkeiten der Notfallseelsorge zeigten. Es war für alle ein gelungenes und herzliches Beisammensein.
Ein besonderer Dank für die tolle Bewirtung gilt unserer Christine und dem Team des Fördervereins der Burgruine Hornstein.

Stand der NFS beim Tag der offenen Tür in Pfullendorf

Im Rahmen der Neugestaltung des Feuerwehrhauses in Pfullendorf fand ein Tag der offenen Tür statt, welcher von der Bevölkerung in großem Umfang in Anspruch genommen wurde.
Neben der Besichtigung von den Fahrzeugen und dem neuen Gebäude fanden auch verschiedene Vorführungen statt.
Die NFS hat diesen Tag mit einem Infostand bereichert. Verschiedene Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich an dem Infostand und standen den gesamten Tag sowohl interessierten Bürgerinnen und Bürgern als auch interessierten Einsatzkräften für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Treffen der Feuerwehrfrauen des Landkreises

Ein Anfang ist gemacht…

Am Freitag, 05.07.2024 gab es einen ersten Frauenabend der Feuerwehrfrauen aus dem Landkreis Sigmaringen. Feuerwehrkommandant Tobias Lumb und Kreisbrandmeister Michael Reitter begrüßten die 21 Kameradinnen im Feuerwehrgerätehaus in Meßkirch. Daniela Stroppel als Vertreterin des Kreisfeuerwehrverbandes lud dazu ein sich gegenseitig Kennen zu lernen und sich über die jeweiligen Einsatz- und Aufgabenbereiche in den einzelnen Feuerwehren auszutauschen. Die Kameradinnen „wollen und können ihren Mann stehen“ und eine gegenseitige Unterstützung über die jeweilige Abteilung hinaus kann in diesem Ehrenamt nur hilfreich sein. Eine Fortsetzung dieses Abends wird es auf alle Fälle geben, so ein Ergebnis dieses Abends, erste Ideen für die weiteren Treffen wurden aufgenommen und werden weiter geplant.
An diesem Treffen nahmen auch unsere Vertreterinnen der Notfallseelsorge teil, die in ihren Feuerwehren als Fachberaterin Seelsorge eingesetzt sind.

Sportforum im LK Sigmaringen überreicht der Notfallseelsorge eine großzügige Spende

Im Rahmen einer Versammlung der Notfallseelsorge überreichten Altlandrat Dirk Gaerte und Klaus Rennwanz eine Spende des Sportforums im Landkreis Sigmaringen in Höhe von 1000,-€.

Die Vertreter der Notfallseelsorge, welche ausschließlich über Spenden finanziert wird,  bedankten sich herzlich für die großzügige Spende. Im Jahr 2023 waren die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger 241 Mal im Einsatz. Die Spende dient der Aufrechterhaltung dieses wichtigen Dienstes.

Dirk Gaerte und Klaus Rennwanz bei der Spendenübergabe des Sportforums LK Sigmaringen

Roter Heuberg 2024

PSNV fordert die Routinen der Einsatzkräfte mit verändertem Szenario

Wie jedes Jahr fand an einem Wochenende rund um Ostern auf dem Truppenübungsplatz bei Stetten a.k.M. die große Feuerwehrübung „Roter Heuberg“ statt. Zwei Tage lang übten mehr als 800 Einsatzkräfte ganz unterschiedliche Einsatzszenarien wie z.B. Gebäudebrand, Fahrzeugbrand, Technische Hilfe, Menschenrettung, Notfall-Türöffnung, Absturzsicherung, Fahrzeug-Geländebahn, Wald- und Flächenbrandbekämpfung und Sonderlagen.

Auswertung der PSNV-Station

In diesem Jahr organisierte die PSNV / AG NFS im Landkreis Sigmaringen zum zweiten Mal eine eigene Station zum Thema: „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. An beiden Übungstagen führten bei strahlendem Sonnenschein jeweils 18 Mitglieder der AG NFS Sigmaringen zusammen mit KollegInnen des ENT Konstanz und der Jugendfeuerwehr aus Krauchenwies die ankommenden Feuerwehren durch eine pikante Kinder-Rettungsaktion.

„Randalierer“ nähern sich dem eintreffenden Löschzug
Der Löschzug setzt sich mit den Störungen auseinander

Nach dem Motto, „wer bei Übungen gut zusammenarbeitet, kann auch gemeinsam Krisen bewältigen“ zeigten alle ihr ganzes Können, das oft von jahrelanger Einsatzerfahrung geprägt war, und stärkten ganz nebenbei das eigene Miteinander und Teamfeeling. Ein ganz großer Dank gebührt dabei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Krauchenwies, die das Szenario richtig lebendig und dynamisch gestalteten. Die Gruppe erlebte unvergessliche Momente, von denen sie noch lange erzählen werden.
[Bericht: Johannes Schramm / Bilder KFV Zollernalb]

PSNV-Team Roter Heuberg 2024
Linus und Chantal Aphrodite beobachten „gespannt“ die Ãœbung

Fachberaterin PSNV unterstützt Führungsgruppe

Mitte April übte die Gesamtfeuerwehr Krauchenwies auf dem Gelände der Firma Tegometall einen Brandeinsatz. Bei diesem „gedachten“ Szenario kam auch die Führungsgruppe Region Sigmaringen zum Einsatz. Die PSNV Sigmaringen nutzte die Möglichkeit, hier die Rolle des Fachberaters PSNV zu üben. Ulrika Burth brachte sich als PSNV B ein und begleitete die zahlreichen jugendlichen Statisten.

Betreuung im Rahmen der Ãœbung
Fachberaterin PSNV bei der Führungsgruppe Region Sigmaringen

Hauptversammlung 2024 der Notfallseelsorge Sigmaringen

Winfried Fritz eröffnet die Hauptversammlung der Notfallseelsorge.

Die AG Notfallseelsorge hat am 11. April 2024 zur Jahreshauptversammlung in das Gemeindehaus nach Inzigkofen eingeladen. Der Sprecher der Notfallseelsorge Winfried Fritz begrüsste neben zahlreichen Ehrengästen, unter ihnen Bürgermeister Bernd Gombold, Polizeipräsident Uwe Stürmer, stell. Kreisbrandmeister Dieter Müller und den Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Friedrich Sauter auch Vertreter der Kirchen, weiterer Hilfsorganisationen und viele aktive NotfallseelsorgerInnen.

Der Hausherr Bernd Gombold bei der Begrüßung der Gäste.

Zu Beginn fand ein kurzes Gedenken für verstorbene Mitarbeitende statt, welche durch Elke Gehrling in besonders würdevoller Art gestaltet wurde.

Für das Jahr 2023 bilanzierte die NFS 241 Einsätze welche von 36 NotfallseelsorgerInnen begleitet wurden. In vielen Einsätzen waren aufgrund der Lage mehrere SeelsorgerInnen tätig.

Neben den eigenen Einsatzkräften konnten auch zahlreiche Gäste und VertreterInnen anderer Organisationen begrüßt werden.

Das Team der Einsatzkräfteschulung informierte und unterrichtete an 11 Terminen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende von Feuerwehr und Rettungsdienst zu den Themen Psychosoziale Notfallversorgung und den Umgang mit Stress.

Die Sektion „Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen“ war im vergangenen Jahr 17-mal im Einsatz um Interventionen bei Einsatzkräften durchzuführen.

In den vielen Grussworten wurde die Arbeit der ehrenamtlichen SeelsorgerInnen gelobt und als segensreich bezeichnet. Polizeipräsident Uwe Stürmer, welcher als Vertreter der Blaulichtfamilie sprach, fragte sich, was er und seine Kollegen heute ohne die Psychosoziale Notfallversorgung machen würden. Codekanin Dorothee Sauer sprach von einer gelebten Form der Nächstenliebe, wenn die Notfallseelsorge Menschen in der grössten Not unterstützt.

Codekanin Dorothee Sauer bei ihrem Impuls zum barmherzigen Samarither
Poliziepräsident Uwe Stürmer vom Polizeipräsidium Ravensburg bei seinen Grußworten für die Blaulichtfamilie.

Ganz nach Protokoll wurde auch die Kassiererin Ulrika Burth entlastet. Für die Prüfenden sprach Yvonne Pfänder von einer vorbildlich geführten Kasse.

Stv. KBM Dieter Müllter überbrachte die Grüße der Landrätin und des KBM Michael Reitter und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Hauptversammlung der Notfallseelsorge werden Menschen mit besonderem Engagement hervorgehoben.

Zunächst wurden 3 verdiente Mitarbeitende der NFS feierlich verabschiedet. Kornelia Maas war seit 2018 bei der Notfallseelsorge, Dieter Brill seit 2003 und Erich Glaser, welcher als Urgestein der Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen bezeichnet werden kann, war seit 2001 im Koordinationsteam, damals noch als Leiter des Rettungsdienstes beim DRK. Seither bekleidete er verschiedenste Aufgaben und Positionen in der NFS. Die Verabschiedeten erhielten als Anerkennung eine individuell gestaltete Kerze der NFS.

Winfried Fritz und Johannes Schramm verabschiedeten , die beiden ehemaligen Mitarbeiter in der Notfallseelsorge, Dieter Brill und Erich Glaser (vlnr: Fritz, Brill, Glaser, Schramm)

Franz Gnant wurde nach 10 Jahren aus dem Leitungsteam verabschiedet. Er steht der Sektion SbE aber weiter aktiv zur Verfügung. Als kleines Zeichen der Anerkennung erhielt er einen Essensgutschein.

Winfried Fitz verabschiedet Franz Gnant aus dem Leitungsteam, der zukünftig im SbE-Team sich weiter engagieren wird.

Danach wurden 3 Mitarbeiterinnen nach erfolgreich durchlaufener Ausbildung offiziell in die Runde der NotfallseelsorgerInnen im LK Sigmaringen aufgenommen.  Die drei Neuen sind Silke Haag, Karina Halder und Nina Sturm. Sie wurden von der Ausbildungsbeauftragten, Steffi Gäble mit Handschlag begrüßt und erhielten sichtbares Zeichen offiziell ein Einsatzrucksack.

Des Weiteren erhielte sie von Johannes Schramm die offizielle Beauftragung der Kirchen überreicht, welche jeweils auf 5 Jahre befristet ist.

Unsere drei neu ausgebildeten NotfallseelsorgerInnen: (vinr) Karina Halder, Nina Sturm und Silke Haag mit Steffi Gäble vom Leitungsteam.

Direkt im Anschluss erhielten mehrere KollegInnen eine Verlängerung der Beauftragung der Kirchen für weitere 5 Jahre ebenfalls von Johannes Schramm überreicht. Dies waren  Steffi Gäble, Elke Gehrling, Maritta Lieb, Ralf Pröbstle, Kathrin Römer,  Sr, Rita und Bernd Weinmann.

Die Beauftragungen bzw. erneute Beauftragung zum Dienst in der Notfallseelsorge überreichte Johannes Schramm im Auftrag der Kirchen.

Danach erfolgten Ehrungen verdienter Mitarbeitenden.

Für 10 Jahre Mitarbeit in der NFS erhielten Yvonne Pfänder und Steffi Sigg-Zamzow die Bronzene Medaille der NFS.

Steffi Sigg-Zamzow und Yvonne Pfänder erhalten von Edwin Müller die Bronzene Medaille der Notfallseelsorge

Für 15 Jahre Mitarbeit in der NFS erhielten Kathi Römer und Ralf Pröbstle die Silberne Medaille der NFS.

Kathrin Römer und Ralf Pröbstle erhalten die Silberne Verdienstmedaille der Notfallseelsorge.

Für Ihren besonderen Verdienst in der Notfallseelsorge erhielt Ulrika Burt von Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden  Friedrich Sauter das Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Bronze  verliehen. Von den anwesenden Gästen erhielt Ulrika Burth hierfür Standing Ovations.

Ulrika Burth erhält das Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Bronze
Anerkennung für diese hohe Auszeichung

Abschliessend bedankte sich die Notfallseelsorge bei verschiedenen Spendern mit einem kleinen symbolischen Zeichen.

Winfried Fritz überreicht Frau Schwörer, als Vertreterin der Hans Schwörer Stiftung, eine Dankesplakette für die Unterstützung in den letzten Jahren.

Nach der Beendigung des offiziellen Teiles endete die Hauptversammlung mit einem gemütlichen Beisammensein bei belegten Seelen und Getränken.

Abschliessend bleibt am Rande zu bemerken, dass bereits zum dritten Mal hintereinander Kolleginnen direkt aus der Versammlung in Einsätze alarmiert wurden; dieses Jahr ereilten uns zwei Einsätze fast zeitgleich – somit wurde die Versammlung leider vom Alltag eingeholt

Steffi Gäble verabschiedet Erich Glaser, der über viele Jahre die Koordinationsstelle für die NFS leitete.
Friedrich Sauter vom Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen bei seinem Grußwort.

Vorbereitung auf die Führungsausbildung Leiter/Fachberater PSNV

In größeren Einsatzszenarien mit mehreren PSNV-Kräften, übernehmen vor Ort jeweils dafür ausgebildete Leiter PSNV die Einsatzkoordination bzw. stellen sich der Einsatzleitung als Fachberater PSNV zur Verfügung. Da die PSNV-Fachkräfte keine Gruppenführer-bzw Zugführerausbildung bei der Feuerwehr durchlaufen, werden die erfahrenen NotfallseelsorgerInnen im Rahmen eines Vorbereitungskurses auf die anschließende Führungsausbildung an der Landesfeuerwehrschule intensiv vorbereitet. Dieser Kurs hat dann zum Ziel, die PSNV-Führungskräfte mit den Grundlagen der Stabsarbeit vertraut zu machen, so dass sie als Leiter-PSNV oder als qualifizierte AbschnittsleiterInnen eingesetzt werden können.

In diesem Jahr nahmen Bastian Kiner, Thomas Haueisen und Kathrin Römer am Vorbereitungskurs im Bildungshaus Kloster Schöntal teil. Gemeinsam mit anderen Teilnehmenden aus anderen PSNV-Systemen wurden ihnen theoretische und praktische Inhalte der Führungslehre vermittelt, um so im Einsatz das komplexe Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzeinheiten garantieren zu können.

Führungslehre für die angehenden Leiter PSNV

Einsatzzahlen in 2023 erneut auf sehr hohem Niveau

Auch im Jahr 2023 war das PSNV-B Team der Notfallseelsorge Sigmaringen mit 241 Einsätzen erneut stark gefordert. Dieses hohe Einsatzaufkommen lässt sich nur mit einem engagierten Team bewerkstelligen.

Zwischenzeitlich sind 39 NotfallseelsorgerInnen aktiv oder bereiten sich auf die Einsatztätigkeit vor. Um jederzeit sofort 2 NotfallseelsorgerInnen in den Einsatz schicken zu können, übernehmen immer zwei Personen zeitgleich eine 8-Stundenschicht. Damit ergeben sich 42 Schichten mit 8 Stunden, die es jede Woche abzudecken gilt. Herzlichen Dank an alle unsere NotfallseelsorgerInnen, die sich dafür jede Woche ehrenamtlich im Bereitschaftsdienst engagieren oder bereit sind, sich für diesen Dienst ausbilden zu lassen. Seit 2001 sind so immer 2 NotfallseelsorgerInnen, im Schichtdienst und rund um die Uhr von unseren Kooperationspartnern, der Polizei, dem Rettungsdienst oder der Feuerwehr verlässlich und jederzeit abrufbar.

SbE-Team bereitet sich auf Einsätze vor

Das SbE-Team ist im Landkreis zuständig für die Psychosoziale Notfallversorgung von Einsatzkräften. Dazu trainieren die Teammitglieder regelmäßig die Interventionsformen und bereiten sich so auf die Einsätze vor in denen Einsatzkräfte mit außergewöhnlich belastenden Ereignissen konfrontiert waren.

Das SbE-Team Sigmaringen während einer Übungssequenz.
Jeweils zwei Peers und zwei Psychosoziale Fachkräfte führen die Gruppeninterventionen gemeinsam durch. Das Team in der Reflexionsphase.

Tätigkeitsbericht bei Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen vorgestellt

Vertreter des Leitungsteams der Notfallseelsorge Sigmaringen waren auch dieses Jahr bei der Hauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen vertreten und stellten in diesem Rahmen ihren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2023 vor.

Winfried Fritz erläuterte die Einsatzzahlen des vergangenen Jahres und die aktuellen Projekte. Er verwies insbesondere darauf, dass mit 241 Einsätzen in einem Jahr, das rein ehrenamtliche System der Psychosozialen Notfallversorgung, sehr in Anspruch genommen war. Dass dieser Dienst in dieser Weise geleistet werden kann, ist dem großen Engagement der ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger zu verdanken und nicht zuletzt auch den zahlreichen Spenderinnen und Spender, die mit ihrem Geldbetrag dafür sorgten, dass Fahrtgelder und Ausrüstung beschafft werden können.

Sprecher der Notfallseelsorge LK Sigmaringen, Winfried Fritz

Edwin Müller, Landesfeuerwehrseelsorger der Kirchen, wurde vom Deutschen Feuerwehrverband mit der silbernen Ehrennadel für seine langjährige Mitarbeit im Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes geehrt. Die Ehrennadel wurde ihm von Kreisbrandmeister Michael Reitter überreicht. Verbandsvorsitzender Friedrich Sauter bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit über die vielen Jahre hinweg, in denen Edwin Müller, als Sprecher, die Notfallseelsorge Sigmaringen im Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen vertrat.

vlnr: Edwin Müller, Michael Reitter, Friedrich Sauter
Dank für über 20 Jahre gute Zusammenarbeit im KFV Sigmaringen

Grundausbildung PSNV abgeschlossen

Im Januar 2024 absolvierten 3 unsere NotfallseelsorgerInnen den letzten Teil der Grundausbildung an der Landesfeuerwehrschule in Burchsal. Philip Heger, Silke Haag und Nina Sturm konnten in dieser letzten Woche viel lehrreiches für ihre zukünftigen Einsätze mitnehmen. Themenschwerpunkte waren u.a. die Kooperation mit der Feuerwehr, das Themas Psychohygiene der HelferInnen, Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Einsatz, sowie das Thema plötzlicher Kindstod. Abgeschlossen wurde die Ausbildungswoche mit der Aushändigung des Zertifikats, übergeben von Ulrich Enders (Leitung evangelisches Pfarramt für Polizei- und Notfallseelsorge).

vlnr: Nina Sturm, Philip Heger, Silke Haag
Mit diesem letzten Kursabschnitt an der Landesfeuerwehrschule ist nun die 2 jährige Ausbildungszeit abgeschlossen.
Trotz einigen intensiven Themen, kam der Spaß nicht zu kurz!

Neujahrsbrunch

Zum zweiten Mal führte die AG Notfallseelsorge einen Neujahrsbrunch für Mitarbeitende und deren Familie durch.
Eine große Anzahl der Mitarbeitenden fanden sich im Haus der Begegnung in Inneringen ein. Familie Pröbstle hatte gemeinsam mit Steffi Gäble vom Leitungsteam alles bestens organisiert. Für das leibliche Wohl sorgte Christine Schmid wie immer in bester Manier.
In entspannter und angenehmer Atmosphäre fand ein harmonischer Abschluss von 2023 und ein Sammeln der Kräfte für 2024 statt.

Vorweihnachtliche Überraschung und Wertschätzung für ehrenamtliche Arbeit

Am 15. Dezember 2023 lud das Diakonielädele Mengen zur Spendenübergabe in den Gemeindesaal der Paulusgemeinde in Mengen. Jedes Jahr erwirtschaftet es durch den Verkauf gespendeter Waren – wie Kleidung, Bettwäsche, Textilien, Schuhe – Gewinne, die für gemeinnützige Zwecke und Menschen in Not weitergegeben werden.

2023 wurde auch der AG Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen eine großzügige Spende von 500,- € übergeben. Der Sprecher der AG Notfallseelsorge Winfried Fritz und Johannes Schramm vom Leitungsteam bedankten sich im Namen aller ehrenamtlichen Mitstreiter ganz herzlich für die Unterstützung.

Johannes Schramm und Winfried Fritz als Vertreter des Leitungsteams der Notfallseelsorge mit dem Scheck

Mitwirkung der FachberaterInnen PSNV im Führungsstab des Landkreises Sigmaringen

Wegen eines drohenden Unwetters hat Kreisbrandmeister Michael Reitter am Samstag den Führungsstab und die Führungsstabsgruppen im Landratsamt Sigmaringen einberufen –glücklicherweise aber nicht anlässlich eines Ernstfalls, sondern für eine groß angelegte Übung des neu organisierten Krisenstabs im Landkreis. Daran beteiligt waren mehr als 300 Einsatzkräfte der Feuerwehren, Übungsdarsteller, Notfallseelsorgende und Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen aus dem gesamten Kreisgebiet sowie aus umliegenden Landkreisen.

Zahlreiche FachberaterInnen PSNV der Sigmaringer Notfallseelsorge haben im Rahmen der Großübung des Führungsstabes des Landkreises Sigmaringen mitgewirkt. Sie haben dazu die Positionen der Fachberater PSNV im Führungsstab und den beiden Stabsgruppen besetzt, um so die Abläufe der Stabsarbeit für den Realeinsatz einzuüben.

Der im Sitzungssaal des Landratsamts eingerichtete Führungsstab weist Übungsgäste und Landrätin Stefanie Bürkle in die aktuelle Lage ein. Bild: LK Sigmaringen

Erfolgreicher Übungstag der Notfallseelsorge Sigmaringen: Gemeinsam unterstützen nach Gewalt

Am 21.11.2023 fand in Sigmaringen ein intensiver Ãœbungstag der Notfallseelsorge statt, der sich auf die Themen Rollen, Aufgaben und Kooperation bei Einsätzen im Kontext von Gewalt konzentrierte. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Experten aus verschiedenen Bereichen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen und die Zusammenarbeit in Krisensituationen zu stärken. Der Ãœbungstag war durch mehrere Fachvorträge geprägt. Herr Bühler von der Kriminalpolizei, Herr Rothmund vom Weißen Ring, Frau Häberle von der Anlaufstelle bei häuslicher Gewalt, sowie Frau Rozek und Frau Oswald von „Lichtblick“, einer Anlaufstelle bei sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, präsentierten ihre Arbeitsfelder. Zuletzt gaben Herrn Müller und Frau Gehrling von der Notfallseelsorge wertvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit. Im Fokus der anschließenden Diskussionen stand die Wichtigkeit einer effektiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen. Die Referenten unterstrichen, dass ein kooperativer Ansatz entscheidend ist, um Opfern von Gewalt adäquat zu helfen und die komplexen Herausforderungen in solchen Krisensituationen zu meistern. Diese Veranstaltung hat nicht nur das Bewusstsein für die Herausforderungen bei Einsätzen im Kontext von Gewalt geschärft, sondern auch die Grundlage für eine stärkere und effektivere Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen gelegt. Die Notfallseelsorge Sigmaringen hat damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer verbesserten Unterstützung für Opfer von Gewalt und deren Angehörige gemacht.

Wir danken allen Referierenden enten und Teilnehmenden für ihren wertvollen Beitrag und freuen uns auf zukünftige Kooperationen, um gemeinsam einen positiven Einfluss in unserer Gemeinschaft zu bewirken.

Am Nachmittag fuhren die Teilnehmenden der Notfallseelsorge nach Ravensburg, wo sie die Integrierte Leitstelle besichtigten und durch Patrick Hofmeister ausführliche und wertvolle Informationen zur ILS erfahren durften. Abgeschlossen wurde der Übungstag mit einem leckeren Abendessen in Pfullendorf.

Hier ein paar Eindrücke des Übungstages:

Die Fachbertungsstelle Lichtblick stellt sich als Anlaufstelle bei sexueller Gewalt an Kindern & Jugendlichen, den NotfallseelsorgerInnen vor
Die Beratungsstelle Häusliche Gewalt der Caritas Sigmaringen zeigt die Möglichkeiten der fachlichen Kooperation in und nach Einsätzen auf
Einblicke in die Leitstellenarbeit; Integrierte Leitstelle Bodensee Oberschwaben
Endlich mal die Einsatzkoordination von der anderen Seite her sehen und die Personen kennenlernen, mit denen wir täglich in unseren Einsätzen vertrauensvoll zusammenarbeiten
Winfried Fritz bedankt sich bei unserem Leitstellen-Ansprechpartner und Mitarbeiter in unserem Koordinationteam, Patrick Hofmeister
Ausklang in gemütlicher Runde

SbE-Modul: Gewalt gegen Einsatzkräfte

Das SbE-Team Sigmaringen begleitet Einsatzkräfte in und nach belastenden Einsätzen. Da Einsatzkräfte immer wieder auch Gewalt ausgesetzt sein können, bereitete sich das SbE-Team auf die Nachbearbeitung speziell solcher Einsätze im Rahmen einer zweitägigen Schulung intensiv vor. Feuerwehrseelsorger Olaf Engelbrecht, von der Berufsfeuerwehr Braunschweig, konnte als Dozent der Bundesvereinigung SbE e.V. für diese Fortbildung gewonnen werden. Durch seinen reichen Erfahrungsschatz als langjähriger und erfahrener PSNV-Trainer, sowie ehemaliger Militärseelsorger, gilt er derzeit als ein Fachmann auf diesem Gebiet.

Das SbE-Team konnte durch die fachlichen Impulse von Olaf Engelbrecht zahlreiche Ideen für die konkrete Begleitung von Einsatzkräften nach Gewalteinsätzen gewinnen und sich so intensiv auf diese Einsatzindikation vorbereiten. Die Fortbildung fand als Inhouse-Seminar statt und wurde gesponsert vom Rotary Club Sigmaringen. Wir bedanken uns herzlich bei den Sigmaringer Rotariern für die Unterstützung unserer SbE-Arbeit.

Die TeilnehmerInnen des SbE-Seminarmodul VI: Gewalt gegen Einsatzkräfte
Olaf Engelbrecht im Gespräch mit dem SbE-Team Sigmaringen
Erarbeitung von Einsatzkriterien für Einsätze nach Gewalterfahrung

PSNV-B-Staffel übt im Rahmen der Katastrophenschutzübung des Landkreises

Im Rahmen der neu erarbeiteten Alarm- und Ausrückordnung für die Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Sigmaringen wurde festgelegt, dass bei größeren Schadensereignissen oder bei Überlandhilfe künftig in Staffelbesatzung ausgerückt wird.

Bei der diesjährigen Katastrophenschutzübung konnte das PSNV-Team unter Leitung von Steffi Gäble diese neue Formation üben. Die NotfallseelsorgerInnen fahren üblicherweise einzeln an, was sich bei Ereignissen in anderen Landkreisen nicht als geeignet erweist. Daher stellt jeweils eine nahegelegene Feuerwehr einen MTW und einen Fahrer bzw. Fahrerin. Am Einsatzort übernimmt dann diese/r auch die Assistenz der PSNV-Führungskraft und den Funk. In diesem Jahr unterstützte uns wieder Ivo List von der FFW Sigmaringendorf als Führungsassistent.

Die diesjährige Katastophenschutzübung des Landkreises bot mit dem angenommen Unfallszenario, Zug gegen Bus, nicht nur für alle Katastrophenschutzeinheiten, sondern auch für die PSNV-Fachkräfte ein ideales Übungsszenario mit einem Massenanfall von verletzten und betroffenen Personen.

vlnr: Ivo List, Silke Haag, Ulrika Burth, Bernd Weinmann, Steffi Gäble, Johannes Schramm

PSNV-Team des Landkreises Sigmaringen mit Flutmedaille ausgezeichnet

Im Nachgang zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 waren einige Haupt- und Ehrenamtler aus den Landkreisen Sigmaringen und Ravensburg, sowie dem Bodenseekreis im Einsatz. In Anerkennung ihrer geleisteten Arbeit im Flutgebiet verlieh am 2. August 2023 Regierungspräsident Klaus Tappeser, unterstützt von Landrätin Stefanie Bürkle, den Landräten Luca Wilhelm Prayon und Harald Sievers, im Bauernhausmuseum in Wolfegg die Fluthilfemedaille 2021 an insgesamt 115 Einsatzkräfte.

Für den Landkreis Sigmaringen wurden insgesamt 37 Helferinnen und Helfer ausgezeichnet. Die Flutmedaillen gingen an die meist ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehren aus Sigmaringen, Mengen und Pfullendorf sowie Vertreter des Malteser Hilfsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes und der Psychosozialen Notfallversorgung des Landkreises Sigmaringen.

Als PSNV-Team des Landkreises Sigmaringen wurden geehrt: Steffi Gäble, Bettina Ruopp-Letsch, Thomas Haueisen, Markus Gräter und Ralph Pröbstle.

Im Juli und August 2021, hatten sich nach einem Voralarm, über die Koordinierungsstelle PSNV des Landes Baden-Württemberg, mehrere PSNV-Teams aus Sigmaringen auf einen möglichen Einsatz im Flutgebiet vorbereitet, ihre Einsatztaschen gepackt und warteten auf eine mögliche Alarmierung ins Ahrtal. Angefordert wurde dann nur ein Team, das über mehrere Tage dort vor Ort war und im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung eingesetzt wurden.

vlnr: Thomas Haueisen, Bettina Ruopp-Letsch, Steffi Gäble, Ralph Pröbstle, Markus Gräter (als PSNV-Team); Bernd Weinmann (als Vertreter des Leitungsteams)

Notfallseelsorge beim Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen

Mama, was macht eigentlich so ein großer Hund beim Stand der Notfallseelsorge? Darf ich den streicheln? So oder so ähnlich hörte man es ganz oft am Informationsstand der Notfallseelsorge beim Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen am 8. Juli 2023. Über den Begleithund „Linus“ ergaben sich schnell Gespräche mit den Eltern und Erwachsenen über ganz andere Themen und die konkreten Aufgaben der Notfallseelsorge. Als Zeichen der guten Zusammenarbeit und der gegenseitigen Wertschätzung war auch die Notfallseelsorge bei Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen mit von der Partie und stellte ihr Arbeit vor.

Und natürlich ließ sich Linus gerne streicheln. Für alle die sich jetzt wundern wo er denn auf dem Bild ist: Als Neufundländer mit dichtem warmem Fell war es ihm einfach zu heiß und er hat sich zeitweise unter den benachbarten Feuerwehrautos in den Schatten zurückgezogen.

Auf dem Bild vlnr: Daniela Ziemer, Elke Gehrling, Verena Kienle, Johannes Schramm und Ulrika Burth

Sommerfest der Notfallseelsorge auf Ruine Hornstein

Das Sommerfest der AG Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen fand am 2. Juli 2023 statt. Diese Veranstaltung bot den Mitgliedern, die sich in der Psychosozialen Notfallversorgung ehrenamtlich engagieren, eine Gelegenheit, ohne den üblichen Einsatzstress zusammenzukommen und sich auszutauschen.

Das Fest wurde auf der Ruine Hornstein ausgerichtet. Bei diesem Treffen konnten sich die NotfallseelsorgerInnen in einer informellen Umgebung gemeinsam mit ihren Angehörigen in entspannter Atmosphäre austauschen und einen Moment der Ruhe genießen.

Eine Überraschung für alle war die großzügige Spende von Chorus-B, die im Rahmen des Sommerfestes von Mitgliedern des Chores übergeben wurden. Der Sprecher der AG Notfallseelsorge, Winfried Fritz, bedankte sich bei den Vertretern des Chores für ihre Unterstützung und wünschte allen anwesenden Personen ein paar entspannte Stunden ohne Einsatzstress.

Winfried Fritz bedankt sich bei den VertreterInnen des Chorus B für die großzüge Unterstützung

Grundkurs PSNV erfolgreich beendet

Im Juni 2023 haben 4 angehende Notfallseelsorger/innen unserer Abteilung den ersten Teil des Grunkurses im Kloster Kirchberg in Sulz am Neckar absolviert. Auf dem Kurs waren, Silke Haag, Nina Sturm, Philip Heger und Susanne Sambale.

Themenschwerpunkte des Ausbildungsbausteins waren insbesondere Grundlagen der Psychotraumatologie, die Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Polizei, Rechtsgrundlagen der Psychosozialen Notfallversorgung, sowie der Umgang mit dem Thema Suizid. Nach dem nun anstehenden zweiten Teil der Praxisphase, folgt dann im Januar 2024, der dritte Teil an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal.

Silke Haag, Nina Sturm, Philip Heger, Susanne Sambale (vlnr)
Grundkurs beendet. Wir gehen jetzt ins Praktikum und kommen wieder dann zum Aufbaukurs PSNV!

Sektionsversammlung der diensthabenden NotfallseelsorgerInnen (PSNV-B)

Am 14.06.2023 fand die Sektionsversammlung der diensthabenden NotfallseelsorgerInnen statt. Alle zwei Jahre werden in diesem Rahmen die Wahlen der Leitung des PSNV-B-Teams durchgeführt. Wiedergewählt wurden Winfried Fritz, Steffi Gäble und Johannes Schramm. Die drei Gewählten vertreten im Leitungsteam der AG Notfallseelsorge die Sektion und bilden mit den Leitungen und Einsatzkoordinatoren, des Einsatzkräfteschulungsteams und des SbE-Teams, das Leitungsteam der AG.

Der Erfahrungsaustausch über zurückliegende Einsätze, das System der Dienstpläne sowie Fragestellungen von Alarmierung und Ausstattung waren die weiteren Themen der Sektionsversammlung. Die NotfallseelsorgerInnen nutzten im Anschluss die Gelegenheit zum gemütlichen Zusammensein, was in Einsätzen nie gegeben ist.

Die NotfallseelsorgerInnen bei der Sektionsversammlung 2023
Die NotfallseelsorgerInnen bei der Sektionsversammlung 2023
Die wiedergewählte Leitung der Sektion Notfallseelsorge; Winfried Fritz, Steffi Gäble, Johannes Schramm (vlnr)

Spendenaktion DM-Markt Sigmaringen für PSNV

DM-Markt Sigmaringen machte zum 50. Geburtstag von DM eine Spendenaktion, bei welcher sich verschiedene Organisationen vorstellen konnten. Die Notfallseelsorge des Landkreises Sigmaringen präsentierte sich an mehreren Tagen und erhielt hierfür einen Spendengutschein in Höhe von 400 €.

Vielen Dank an DM-Sigmaringen.

Unser Stand wurde im Wechsel von unseren NotfallseelsorgerInnen begleitet

Marktleiter Thorsten Schatz übergibt die Spende an Winfried Fritz von der NFS Sigmaringen

Notfallseelsorge Hauptversammlung 2023

Im Feuerwehrgerätehaus von Hohentengen fand die diesjährige Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft (AG) Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen statt. Winfried Fritz, der Sprecher der AG Notfallseelsorge, und Bürgermeister Peter Rainer, der das Treffen als Hausherr im Feuerwehrgerätehaus begrüßte, eröffneten die Veranstaltung.

Die Sitzung begann mit Berichten aus den verschiedenen Sektionen der AG Notfallseelsorge, darunter der Bereitsschaftsdienst der NotfallseelsorgerInnen, das Einsatzkräfteschulungsteam und das SbE-Team. Die Präsentationen boten eine informative Übersicht über die Aktivitäten im Jahr 2022 in den jeweiligen Bereichen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung nahm Claudia Wiese, Präsidentin des DRK-Kreisverbandes und Stellvertretung der Landrätin, die Entlastung vor. Sie dankte allen NotfallseelsorgerInnen und PSNV-Kräften für ihre unermüdliche Arbeit und das Engagement im Dienste der Gemeinschaft.

Die Versammlung wurde durch die Anwesenheit von Klaus Burger und Andrea Bogner-Unden, beiden Landtagsabgeordneten, bereichert. Beide Abgeordneten sprachen Worte des Dankes für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und lobten den wichtigen Beitrag, den die AG Notfallseelsorge im Landkreis leistet.

Fred Braun, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums, schloss sich den lobenden Worten an und dankte der AG Notfallseelsorge für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Polizei bei den Einsätzen im Landkreis.

Ein emotionaler Moment war die Verabschiedung von Patrick Strasser aus dem Dienst der Notfallseelsorge und der Führungsgruppe. Strasser hat sich über viele Jahre hinweg engagiert und wesentlich zur guten und verlässlichen Arbeit der Notfallseelsorge beigetragen.

Im Laufe des Abends wurde Ulrika Burth mit der Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde von Jürgen Bossert, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, überreicht.

Zum Abschluss der Veranstaltung sorgte die Feuerwehr Hohentengen für das leibliche Wohl der Gäste und stellte Getränke sowie einen Imbiss bereit. Die Hauptversammlung endete so mit einem gemeinsamen Austausch der anwesenden Gäste.

SbE-Baustein IV erfolgreich besucht

Das Wochenende vom 21.-.23.4.2023 haben drei unserer Kolleginnen, Josef Mertel, Bastian Kiner und Johannes Schramm, bei schönstem Sonnenschein in den Räumen der Feuerwehr Bad Waldsee verbracht.

Dort beschäftigten sie sich im Rahmen ihrer SbE-Ausbildung im Modul 4 mit den Themen Schuld, Aggression und Suizid. Schwere Kost, um für die Begleitung von Einsatzkräften in unterschiedlichen Situationen gerüstet zu sein. 

Das Zusammenarbeiten in der Gruppe und der Austausch über die Landkreisgrenze hinaus waren klasse.

Mit dem Modul 4 ist ihre SbE- Ausbildung nun abgeschlossen.

(Text und Bild: J. Schramm)

Unsere neu ausgebildeten SbE-Team-Mitarbeiter: (vlnr. ) Bastian Kiner, Josef Mertel, Johannes Schramm

PSNV LK Sigmaringen stellt eine Station beim Ãœbungswochenende

Jedes Jahr findet am Wochenende vor Ostern auf dem Truppenübungsplatz die große Feuerwehrübung „Roter Heuberg“ statt. Es ist ein zweitägiges Ãœbungsprogramm über verschiedenste Stationen mit Ãœbungsszenarien für Feuerwehren mit  wasserführenden Löschfahrzeugen, z.B. Gebäudebrand, Fahrzeugbrand, Technische Hilfe, Menschenrettung, Notfall-Türöffnung, Vornahme von tragbaren Leitern, Absturzsicherung, Fahrzeug-Geländebahn, Wald- und Flächenbrandbekämpfung und Sonderlagen.

In diesem Jahr organisierte erstmals die PSNV / AG NFS Landkreis Sigmaringen eine Station zum Thema: „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Samstag und Sonntag führten bei typischem Heuberg-Wetter wie Regen, Wind und Matsch, jeweils 18 Mitglieder der AG NFS Sigmaringen die ankommenden Feuerwehren durch eine pikante Rettungsaktion.

Nach dem Motto, „wer erst einmal gemeinsam im Matsch lag, kann auch gemeinsam Krisen bewältigen“ zeigten die Mimen der PSNV ihr ganzes Können, das aus jahrelangen Einsatzerfahrungen geprägt war, und stärkten ganz nebenbei das eigene Miteinander und Teamfeeling. Die Gruppe erlebte unvergessliche Momente, von denen sie noch lange erzählen werden, nicht auch zuletzt von dem großen gemeinsamen Abschiedsfoto mit allen Teilnehmern.

[Bericht: Elke Gehrling / Bilder Steffi Gäble]

Das PSNV-Team am Sonntag
Das PSNV-Team mit einer Feuerwehreinheit, nach der stressigen Ãœbung
Das PSNV-Team am Samstag

Neue MitararbeiterInnen in der Notfallseelsorge wurden in ihren Wehren aufgenommen

In diesem Jahr starten wieder vier Personen in die umfangreiche Ausbildung zum/zur NotfallseelsorgerIn (zum Ausbildungskonzept). Der erste Schritt ist hierbei die Verpflichtung bei der örtlichen Feuerwehr in der Funktion als Fachberater/in Seelsorge. Maximilian Coquelin wurde in die Feuerwehr Scheer aufgenommen und für diese besondere Aufgabe verpflichtet. In der Sigmaringer Feuerwehr haben den Dienst als Notfallseelsorgerinnen Alexandra Chevalier, Eli Hellweg und Agi Seimetz begonnen.

In den nächsten Monaten folgen nun ein Mix aus Fortbildungsabenden und Hospitationen in Rettungsdienst und Notarztdienst im Landkreis. Die Begleitung in Einsätzen mit erfahrenen NotfallseelsorgerInnen und die anschließende Supervision der Einsätze bereiten auf diese anspruchsvolle Tätigkeit vor.

Maximilian Coquelin mit Kommandant Tobias Braig; Foto FFW Scheer

Leitungsteam vertritt die Notfallseelsorge beim Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen

Das Leitungsteam der Notfallseelsorge ist durch den Sprecher Winfried Fritz im Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Sigmaringen (KFV) dauerhaft vertreten. Auch in diesem Jahr haben die Mitglieder des Leitungsteams wieder an der Hauptversammlung des KFV teilgenommen. Landesfeuerwehrseelsorger Edwin Müller übernahm in diesem Rahmen das Totengedenken und Winfried Fritz stellte die Einsatzzahlen und die derzeitige Struktur der Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen kurz dar. Insbesondere die deutliche Steigerung der Einsatzzahlen im Jahr 2022, auf 243 Einsätze, wertete er als Zeichen für eine sehr enge Zusammenarbeit mit Polizei, Rettungsdienst und den örtlichen Feuerwehren.

zur Homepage des Kreisfeuerwehrverband im Landkreis Sigmaringen

Die Mitglieder des Leitungsteams bei der Hauptversammlung des KFV Sigmaringen

Neuer Ausbildungskurs für PSNV-B gestartet

Mit einem ersten Fortbildungsabend rund um das Thema Notfallseelsorge, haben Mitte Februar sechs angehende Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger ihre ca. zweijährige Ausbildung begonnen. Die Ausbildung geschieht im Landkreis Sigmaringen in verschiedenen Ausbildungseinheiten und Kursen. Je nach beruflicher Qualifikation ist parallel zu den vor Ort stattfinden Ausbildungsmodulen zunächst noch eine Zusatzqualifikation in Gesprächsführung erforderlich, die von der Notfallseelsorge Sigmaringen finanziert wird.

Neben einem Praktikum beim Rettungsdienst als auch im Krankenhaus Sigmaringen und den insgesamt 13 Fortbildungsmodulen steht von Anfang an das Thema „Einsatzerfahrung sammeln“ im Vordergrund. Erfahrene Kolleginnen und Kollegen nehmen die Neuen mit in den Dienst und stehen im Anschluss für Reflexion und Austausch zur Verfügung. Dadurch können die verschiedenen Einsatzstichworte aus den Fortbildungsabenden mit der Realität verbunden und eigene Erfahrungen gesammelt werden. Abgerundet wird die Ausbildung mit dem zweiwöchigen „Grundkurs Notfallseelsorge“ auf Landesebene. Wenn alle Ausbildungsteile abgeschlossen sind, werden unsere „Neuen“ per Handschlag als ausgebildete Kolleginnen und Kollegen für den Dienst als Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger von der jeweiligen Diözese bzw. Landeskirche beauftragt. Alle Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sind als Fachberater Seelsorge aktives Mitglied ihrer jeweiligen Heimatfeuerwehr.

2023 – Ausbildundungsmodul für neue MitarbeiterInnen
2023 – Neue Mitarbeiter*innen bereiten sich auf ihren Dienst als Nofallseelsorger*innen vor

PSNV-Bereitschaft bei Jubiläums-Narrentreffen

Das Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) Sigmaringen hat für das Jubiläums-Narrentreffen des Vetter Guser eine ständige Bereitschaft im Feuerwehrgerätehaus bereitgestellt, um bei psycho-sozialen Notfällen sofort  vor Ort sein zu können. Diese Bereitschaft, bestehend aus einem Leiter PSNV und zwei PSNV-Mitarbeitern, gehört zwischenzeitlich bei Großveranstaltungen mit mehreren tausend TeilnehmerInnen zum Standard eines Sicherheitskonzeptes, da eine sofortige Versorgung im Psychosozialen Bereich gewährleistet sein muss.

1. Schicht der Bereitschaft; Samstag 18:00- Samstag 22:00; vlnr: Schwester Rita, Edwin Müller, Elke Gehrling
2. Schicht: Samstag 22:00 – Sonntag 02:00; vlnr: Ralph Pröbstle, Thomas Haueisen, Frank Vees (DRK-Streetworker), Edwin Müller, Elke Gehrling
3.Schicht: Sonntag 10:00 – Sonntag 14:00; vlnr: Johannes Schramm, Bettina Ruopp-Letsch, Elke Gehrling
4. Schicht: Sonntag 14:00 – Sonntag 18:00; vlnr: Bernd Weinmann, Thomas Haueisen, Stefanie Gäble, Schwester Rita

Jahresstatistik 2023 der PSNV-Sigmaringen

Die Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Sigmaringen hatte im Jahr 2023 eine Vielzahl von herausfordernden Einsätzen. In der über 20-jährigen Geschichte der Notfallseelsorge gab es erstmals mit 243 Einsätzen eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahre.

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder dieser Einsätze für die Betroffenen und ihre Familien schwierig und belastend ist und die Notfallversorgung dafür sorgen soll, dass ihre Bedürfnisse in diesen schwierigen Situationen angemessen und professionell berücksichtigt bzw. versorgt werden.

Grundkurs Notfallseelsorge an der Landesfeuerwehrschule

Karina Halder hat am Grundkurs für Notfallseelsorger*innen an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal teilgenommen. Der Kurs hatte das Ziel, die Teilnehmer*innen, nach der Phase der regionalen Fortbildungen nun weiter auf ihre Arbeit als Notfallseelsorger*innen vorzubereiten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln.

Während des Kurses wurden Themen behandelt, die für die Arbeit von Notfallseelsorger*innen von besonderer Bedeutung sind. Dazu gehörten die Arbeit der Feuerwehr, Verkehrspolizei, Kriminalpolizei, Rettungsdienst und Notarzt, die jeweils ausführlich erläutert wurden. Dies ermöglichte es den Teilnehmerinnen, ein besseres Verständnis für die Arbeitsabläufe und Herausforderungen dieser Berufsgruppen zu entwickeln und besser auf die Bedürfnisse und Anliegen dieser Personengruppen eingehen zu können. Weitere wichtige Themen waren die Psychotraumatologie, der plötzliche Kindstod, die Überbringung von Todesnachrichten (mit Hilfe von Rollenspielen) und die Rechtsgrundlagen wie die Schweigepflicht und das Aussageverweigerungsrecht.

Insgesamt hat Karina Halder dort wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben können, die für ihre Arbeit als Notfallseelsorgerin von großer Bedeutung sind. Sie hat gelernt, wie sie in schwierigen Situationen professionell und angemessen handeln kann, und hat sich mit den Herausforderungen und Anforderungen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit auseinandersetzen können. Nach einer Phase der Erprobung, die mit Supervisionen begleitet wird, erfolgt dann im Herbst der Aufbaukurs.

Grundkurs Notfallseelsorge 2023 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal;
die Teilnehmer*innen und Referent*innen; vorne in der Mitte Karina Halder mit blauer Einsatzjacke

Dankeschön an alle Mitarbeiter*innen der AG Notfallseelsorge

Zum Jahresbeginn 2023 hat die AG-Notfallseelsorge alle Mitarbeitenden der drei Sektionen mit ihren Angehörigen zu einem Neujahrsbrunch eingeladen. Die Notfallseelsorger*innen, die Mitarbeiter*innen des Einsatzkräfteschulungsteams und des SbE-Teams trafen sich in Pfullendorf im Kath. Gemeindehaus zu einem Brunch. Es war eine gute Gelegenheit, dass die Mitarbeitenden der Sektionen mit ihren Angehörigen wieder miteinander Kontakte pflegen konnten, die über die Pandemie eingeschränkt waren.

Gemütlicher Brunch; Verweilen, ohne dass der Melder zum Einsatz ruft. Das Leben miteinander feiern!

Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit

Scheckübergabe bei der Firma Vetter

Die Arbeit der Notfallseelsorge, als ehrenamtliches System, finanziert sich maßgeblich aus Spenden. Auch in diesem Jahr hat die Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen wieder einige Spenden erhalten, mit denen es uns möglich ist unseren täglichen Dienst, die Einsatzkleidung, die Einsatzmaterialien, Funkgeräte und die Fortbildung der Mitarbeiter*innen zu finanzieren. Wir bedanken uns bei den vielen Privatpersonen und Firmen, die nicht zuletzt mit ihren Weihnachtsspendenaktionen, unsere Arbeit im laufenden Jahr sicher stellen. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!!!

Sollten auch Sie uns finanziell unterstützen wollen, so finden Sie hier die notwendigen Kontodaten. Wenn Sie uns Ihre Adresse auf der Überweisung angeben, so können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden.

Scheckübergabe bei der Firma Vetter
Stellvertretend für andere Firmen und Spender:
Die Firma Vetter überreicht einen Spendenscheck an Winfried Fritz vom Leitungsteam der Notfallseelsorge

Neuer Leiter / Fachberater PSNV ausgebildet

An der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal hat Johannes Schramm den einwöchigen Ausbildungskurs zum Leiter bzw. Fachberater PSNV erfolgreich abgeschlossen. Aufbauend auf der Grundausbildung in PSNV hat er Kenntnisse und Fähigkeiten erworben, um einen größeren PSNV-Einsatz zu leiten und in taktischen Stäben mitzuarbeiten zu können. Die Führungsgruppe der PSNV-Sigmaringen freut sich über diese qualifizierte Unterstützung.

Somit verfügen nun über die Ausbildung zum Fachberater/ Leiter PSNV im Landkreis Sigmaringen folgende Führungskräfte: Elke Gehrling, Franz Gnant, Winfried Fritz, Edwin Müller, Ralph Pröbstle, Sr. Rita, Johannes Schramm, Patrick Strasser und Bernd Weinmann.

Johannes Schramm (3.Reihe, 1.v.r.) mit seinem Ausbildungskurs Leiter/Fachberater PSNV an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal;
(Bild: LFS-Bruchsal 2022)

Informationsstand bei der FFW Herbertingen

Anlässlich des 150. Jubiläums der FFW Herbertingen fand am 9.10.2022 in Herbertingen eine Fahrzeugschau statt, bei der Spezialfahrzeuge und spezielle Einheiten des Landkreises sich vorstellten. Die Notfallseelsorge Sigmaringen war ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten und informierte die Interessierten Besucherinnen und Besucher über das System der Psychosozialen Notfallversorgung im Landkreis Sigmaringen. Was sonst ganz ruhig und im Hintergrund von vielen Einsätzen abläuft, konnte am Stand bei den Vertreterinnen und Vertretern der Notfallseelsorge im Detail erfragt werden.

Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) im Landkreis Sigmaringen ist in der Betreuung von Betroffenen (PSNV-B) und in der Begleitung und Schulung von Einsatzkräften (PSNV-E) gleichermaßen engagiert.

Edwin Müller und Martin Klawitter (v.l.n.r) bei ihrer Standschicht (Bild: Peter Eisele, FFW Scheer)

Sommerfest der Notfallseelsorge Sigmaringen

Die Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen konnte nach zwei Jahren Pause wieder ihre Tradition des Sommerfestes aufgreifen. Das Leitungsteam hatte dazu nach Sigmaringen ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Die Feuerwehr Sigmaringen hat an diesem Tag die Fahrzeughalle zur Verfügung gestellt. Daniela Stroppel und Reinhold Schuler, von der FFW Sigmaringen, unterstützten das Leitungsteam tatkräftig und übernahmen die Bewirtung der zahlreich erschienen NotfallseelsorgerInnen und deren Gäste. Herzlichen Dank an die beiden Feuerwehrangehörigen für diese tatkräftig Unterstüzung.

Daniela Stroppel und Reinhold Schuler von der FFW Sigmaringen

Winfried Fritz begrüßte die Gäste sowie die NotfallseelsorgerInnen mit Ihren Angehörigen und wünschte allen ein paar entspannte Stunden bei Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran wurde noch gegrillt. Alle anwesenden Personen schätzten die Begegnung und den Austausch.

Martin Klawitter unterhält die Gäste mit Musik

Rafael Sigmaringen Land 4-4 …., kommen!

Im Rahmen eines Übungsabends der NotfallseelsorgerInnen haben die PSNV-Kräfte des Landkreises Sigmaringen eine Funkübung abgehalten. Vorbereitet und trainiert wurden sie von Funkausbilder Andreas Spießl.

Im Rahmen eines Funk-Rollenspieles wurde die Handhabung und der Funkverkehr von den NotfallseelsorgerInnen eingeübt. Die Notfallseelsorge verfügt seit 2020 über Funkgeräte für den Einsatzstellenfunk (2m) und ist dort mit dem Funkrufnamen Rafael Sigmaringen Land 4 erreichbar.

Bei der Anschaffung der Funkgeräte und im Rahmen von einer Online-Schulung, in Zeiten der Pandemie, war der Funk-Obmann Andreas Wohszab dem PSNV-Team behilflich die Grundlagen zu legen.

Funk-Ãœbungsbetrieb im Rahmen eines Funkrollenspieles
Funkausbilder Andreas Spießl von der Feuerwehr Mengen
Rafael Sigmaringen Land 4-4 von Rafael Sigmaringen Land 4-10, kommen!

SbE-Team zu Gast beim ENT Konstanz

Anknüpfend an eine jahrelange Tradition, traffen sich das Einsatznachsorgeteam (ENT) Konstanz mit dem SbE-Team Sigmaringen in Stockach zum gemeinsamen Übungstag. Dieses Jahr waren es wegen Terminüberschneidungen zwar etwas weniger Personen, doch die anwesenden SbE-Fachkräfte nutzen die Zeit, um gemeinsam im Rollenspiel sich auf zukünftige gemeinsame Einsatzszenarien vorzubereiten. Dabei wurde die jeweilige Vorgehensweise betrachtet und fachlich reflektiert. Den Übungstag vorbereitet und angeleitet hatte die Fachliche Leitung des ENT-Konstanz, Petra Nagel-Kümmerle.

Die beiden Teams waren sich in der Auswertung einig, dass es nach zwei Jahren Pause höchste Zeit war wieder gemeinsam zu üben und so die Grundlagen der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) wieder in Erinnerung zu rufen. Im nächsten Jahr wird der Übungstag dann wieder im Landkreis Sigmaringen durchgeführt.

Kolleg*innen aus dem ENT Konstanz und SbE-Team Sigmaringen

NFS-Sigmaringen beim Katholikentag in Stuttgart

Auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart haben sich viele verschiedene Organisationen und Gruppen mit ihren Aufgabenfeldern präsentiert und sind mit den Katholikentagsbesuchern ins Gespräch gekommen. Auch die Notfallseelsorge war mit Repräsentanten aus verschiedenen Landkreisen vertreten.

Und immer wieder wurde eine bestärkende Rückmeldung von den Besucher*innen ausgesprochen:
“ …schön und wichtig, dass ihr im Notfall für andere da seid.“

Text und Bild: Kathrin Römer

Mitglieder der Notfallseelsorge aus dem Landkreis Sigmaringen betreuen den Stand der NFS auf dem Katholikentag in Stuttgart

Hauptversammlung der AG Notfallseelsorge

Die Hauptversammlung der AG Notfallseelsorge fand in diesem Jahr, nach zweijähriger Pause, im Feuerwehrgerätehaus der FFW Bad-Saulgau statt und wurde tatkräftig von den Kameradinnen und Kameraden der FFW Bad-Saulgau unterstützt.

Blaulicht, Sirenen, ein Unfallgeschehen. Während die Feuerwehren und Rettungskräfte löschen, retten, bergen, medizinisch versorgen, kümmern sich NotfallseelsorgerInnen bei Betroffenen, ErsthelferInnen, AugenzeugInnen und Einsatzkräften um die Erste Hilfe für die Seele. Der Dienst der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) gehört im Landkreis Sigmaringen seit 21 Jahren fest zum Rettungswesen und wird von der Notfallseelsorge (NFS) übernommen. Bei der Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft der NFS Sigmaringen wurde nach der coronabedingten Pause zurückgeschaut auf die letzten zwei Jahre.

In der liebevoll von der Feuerwehr Bad Saulgau vorbereiten Fahrzeughalle trafen sich sowohl NotfallseelsorgerInnen, VertreterInnen der einzelnen Rettungsorganisationen, wie auch VertreterInnen aus Politik und Kirche.

Was Notfallseelsorge bedeutet, zeigte vor den Berichten aus den einzelnen Sektionen ein aktueller Alarm, der zwei KollegInnen in den Einsatz abberief. Das ist Alltag der Notfallseelsorge: jederzeit bereit, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag, Wochentags, wie am Feiertag.

Nach der Begrüßung durch den neuen Sprecher der NFS Sigmaringen, Winfried Fritz, und dem Totengedenken, schauten die NotfallseelsorgerInnen auf die über 200 Einsätze im letzten Jahr zurück: Hinter der nüchternen Zahl verstecken sich zahlreiche Schicksale, welche die gut ausgebildeten Notfallseelsorger des Landkreises mit den betroffenen Menschen in den ersten schweren Stunden durchlebten.

200x gelebte Nächstenliebe und professionelle Begleitung von Menschen in tiefster Not. Ãœber 30 NotfallseelsorgerInnen teilen sich momentan diesen Dienst, 

4 NotfallseelsorgerInnen wurden in den Ruhestand verabschiedet und 8 Frauen und Männer wurden mit einer kirchlichen Beauftragung und der Überreichung des Notfallrucksackes neu in den Dienst aufgenommen.

Aber auch die Rettungskräfte profitieren von der Arbeit der NFS. In den Sektionen Einsatzkräfteschulung und Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) stehen die NotfallseelsorgerInnen zur Seite mit Schulungen vor Einsätzen sowie mit Einsatzbegleitung und Nachbesprechungen nach schwierigen Einsätzen.

Der bisherige Sprecher der Notfallseelsorge Pfarrer Edwin Müller, der altersmäßig in die zweite Reihe zurücktrat, gab sein Amt an Winfried Fritz weiter.

Beeindruckt von der Arbeit waren auch die zahlreichen GästInnen, was in den Grußworten der Landrätin Stefanie Bürkle, die auch die Entlastung des 7-köpfigen Leitungsteams übernahm, des Vertreters des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen Werner Stroppel, des ev. Dekan des Dekanates Biberach Matthias Krack, aus dem kath. Dekanat Dekan Peter Müller, sowie in den Worten des Leitenden Kriminaldirektors Fred Braun für Blaulichtfamilie deutlich wurde.

Der Dienst der NFS ist ehrenamtlich, aber bezeugte Wertschätzung tut gut und so wurden bei der Versammlung verdiente MitgliederInnen auch für ihre Mitarbeit geehrt (siehe Infokasten1).

Ein geselliges Beisammensein und kollegiale Gespräche rundeten diese Hauptversammlung ab und stärkten alle NotfallseelsorgerInnen für ihre Dienste im kommenden Jahr und darüber hinaus.

Die Notfallseelsorge ist eine ehrenamtliche Tätigkeit und finanziert sich ausschließlich über Spenden (Spendenkonto Notfallseelsorge:DE43 6535 1050 0000 1591 40

BIC: SOLADES1SIG Kreissparkasse Sigmaringen)

Die Notfallseelsorge sucht motivierte Menschen, welche bereit sind, sich in diesem anspruchsvollen Ehrenamt zu engagieren – die Voraussetzungen zur Mitarbeit können ebenso wie die Ausbildungs- und Tätigkeitsinhalte der Homepage nfs-sigmaringen.de entnommen werden

Ehrungen:
Martin Klawitter, Karin Hagg, Ulrika Burth, Sr. Rita Dobler, Patrick Strasser, Rüdiger Lott,

Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes:
Sr. Rita, Kati Römer

Verabschiedungen:
Roswitha und Albin Bleicher, Helmut May, Rita Füssinger,

Neuaufnahmen in den Kreis der ausgebildeten NFS
Steffi Gäble, Bettina Ruopp-Letsch, Störkle- Sauer, Bianca Schatz, Annette Kaulbarsch, Conny Maas, Thorsten Nowotny, Susanne Merz,

Bilder der Hauptversammlung der AG Notfallseelsorge.

Winfried Fritz übernimmt Sprecherrolle im Leitungsteam

Im Rahmen der Hauptversammlung der AG Notfallseelsorge übergab Edwin Müller die Funktion des Sprechers nun offiziell an Winfried Fritz. Der informelle Wechsel fand bereits zu Beginn des Jahres 2022 statt.
Die sieben Mitglieder des Leitungsteams der AG Notfallseelsorge arbeiten gleichberechtigt im Leitungsteam zusammen und nehmen arbeitsteilig unterschiedliche Aufgaben war. Das Leitungsteam bestimmt den/die Sprecher*in für die Außenvertretung der Organisation. Seit 2001 hatte Edwin Müller die Funktion des Sprechers inne und vertrat somit die Notfallseelsorge in verschiedensten Konferenzen und Arbeitskreisen. Nun hat seit 1.1.2022 Winfried Fritz, der bisherige Stellvertreter, die Funktion des Sprechers inne.

Ein kleines Dankeschön für den scheidenden Sprecher der Notfallseelsorge, Edwin Müller

Auszeichnung für Leitungsteam der Notfallseelsorge

Bei der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Sigmaringen wurden Elke Gehrling, Winfried Fritz und Bernd Weinmann mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und Edwin Müller mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Diese höchsten Auszeichnungen des Feuerwehrwesens verlieh der Verbandsvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen, Friedrich Sauter, in Anerkennung der Aufbauarbeit eines verlässlichen PSNV-Systems und die über 21 Jahre hinweg konstante Arbeit im Leitungsteam. Er dankte dem Leitungsteam für seinen Einsatz für die Feuerwehr und alle Einsatzkräfte.

Das Leitungsteam der Notfallseelsorge mit allen anderen ausgezeichneten Feuerwehrkamerad*innen

Einsatzstatistik 2021

Im Jahr 2021 wurde das System der Psychosozialen Notfallversorgung im Landkreis Sigmaringen 200 Mal alarmiert. In allen Alarmierungen standen sofort die diensthabenden Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger für den Einsatz bereit und wurden von der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben zu den Einsatzstellen gesandt.

Das System der Notfallseelsorge gibt es seit 2001. In diesen 20 Jahren konnten die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger jeden Tag für 24 Stunden einen verlässlichen Bereitsschaftsdienst von jeweils einem Vordergrunddienst und einem Hintergrunddienst für den Landkreis Sigmaringen sicherstellen. In größeren Ereignissen werden zusätzlich die Führungsgruppe und weitere NotfallseelsorgerInnen alarmiert. Immer wieder gibt so auch Einsätze in denen bis zu 10 NotfallseelsorgerInnen in verschiedenen Einsatzabschnitten, mit unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben gleichzeitig tätig werden müssen. In den Jahren 2001 bis 2021 wurde die Notfallseelsorge Sigmaringen zu 3127 Einsätzen alarmiert.

Hier die Übersicht unserer Einsätze im Jahr 2021.

Grundkurs Notfallseelsorge erfolgreich beendet

Endlich war es soweit. Trotz erschwerten Coronabedingungen fand unser Grundkurs Notfallseelsorge – PSNV vom 24.01.-28.01.22 in Bad Herrenalb statt. Mit 32 Teilnehmern aus ganz BW und dem Leitungsteam, Olaf Digel und Regina Wacker, bearbeiteten wir die an verschiedenen Themenstellungen. Schwerpunkte waren unter anderem die Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Notarzt, Polizei und Feuerwehr, die Klärung der eigenen Rolle in der Notfallseelsorge, Ãœberbringung von Todesnachrichten, Psychotraumatolgie, Umgang mit Betroffenen bei plötzlichem Kindstod. Ein sehr wichtiges Thema war die Schweigepflicht und das Zeugnisverweigerungsrecht in Notfallseelsorgeeinsätzen. Es war eine sehr „stramme“ Kurswoche mit leckerem Essen, und schönen Zimmern. Zwischendurch fanden vielen gute und interessante Gespräche statt.
Wir sind jetzt ein Stück weit sicherer und erfahrener an Wissen und starten nun in unseren praktischen Teil unserer Ausbildung. In dieser Praxisphase geht es darum das Erlernte zu vertiefen und in der Praxis zu erproben. Ausserdem ist vorgesehen, in dieser Zeit aktiv im System der AG Notfallseelsorge mitzuarbeiten und die gemachten Erfahrungen im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Supervisionen aufzuarbeiten. Im Herbst findet dann der dritte Kursteil statt.

Herzliche Grüße Silke Tobler und Christoph Frank

Silke Tobler und Christoph Frank
Die PSNV-Ausbildungsgruppe 2022

Sr. Rita zur Leiterin/ Fachberaterin PSNV ausgebildet

An der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal hat Sr. Rita den einwöchigen Ausbildungskurs zur Leiterin bzw. Fachberaterin PSNV erfolgreich abgeschlossen. Die Führungsgruppe der PSNV-Sigmaringen freut sich über diese qualifizierte Unterstützung.

Somit verfügen nun über die Ausbildung zum Fachberater/ Leiter PSNV im Landkreis Sigmaringen derzeit folgende Führungskräfte: Elke Gehrling, Franz Gnant, Winfried Fritz, Edwin Müller, Ralph Pröbstle, Sr. Rita, Patrick Strasser und Bernd Weinmann.

Die TeilnehmerInnen des Ausbildungskurses zum Leiter / Fachberater PSNV in Bruchsal
Bild: Landesfeuerwehrschule Bruchsal

PSNV-B Team aus Sigmaringen im Einsatz im Hochwassergebiet

Ein PSNV-B Team, bestehend aus 4 NotfallseelsorgerInnen und einem Fahrer der FFW Sigmaringen waren vom 04.-07. 08.2021 im Ahrtal (Rheinland-Pfalz) im Hochwassereinsatz. Der Einsatz fand im Rahmen eines Kontingentes statt, das sich aus ca. 60 Einsatzkräften der Notfallseelsorge aus ganz Baden-Württemberg zusammensetzte. Von der Unterkunft in Mendig starteten die einzelnen PSNV-Teams täglich in das Katastrophengebiet. Die Sigmaringer NotfallseelsorgerInnen kamen zum Einsatz in den Ortschaften Rech und Dernau. Der Schwerpunkt lag hier auf der Lageerkundung und AnsprechpartnerIn für die Bevölkerung, Helfer und Einsatzkräfte zu sein.

Bei ihrer Rückkehr bedankten sich Dieter Müller (Stv. KBM), Jürgen Bossert (Kommandant FFW Sigmaringen) und Winfried Fritz (Leitungsteam der Notfallseelsorge Sigmaringen) bei Bettina Letsch-Roupp, Steffi Gäble, Thomas Haueisen, Ralph Pröbstle und dem Fahrer Markus Gräter, für ihren Einsatz.

Grundkurs Notfallseelsorge BW2020/2021

Zur Qualifizierung von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Notfallseelsorger*innen bieten die katholischen und evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg den Grundkurs Notfallseelsorge an. Dieser umfasst insgesamt drei Kursteile, die nun sechs Auszubildende der Notfallseelsorge des Landkreises Sigmaringen erfolgreich abgeschlossen haben. Der erste Kursteil fand vom 27. bis 31. Januar 2020 in der Landesfeuerwehrschule Bruchsal statt. Daran schloss sich der zweite Kursteil in Form einer Praxisphase an, bei der die Anwärter*innen erfahrene Kollegen und Kolleginnen in die Einsätze begleiteten und zusätzlich an fünf Supervisionen im eigenen System teilnahmen. Aufgrund der Corona-Situation konnte der dritte Kursteil dann erst vom 14.-17. Juni 2021 in Bad Herrenalb durchgeführt und abgeschlossen werden. Wir gratulieren Susanne Merz, Thorsten Nowotny, Bettina Ruopp-Letsch, Bianca Schatz, Stefanie Sigg-Zamzow und Magdalena Störkle-Sauer zu ihrer erfolgreichen Teilnahme und wünschen ihnen alles Gute im aktiven Dienst der Notfallseelsorge.


(Text und Bild: Susanne Merz)

(obere Reihe v.l.n.r.) Susanne Merz, Thorsten Nowotny, Stefanie Sigg-Zamzow
(untere Reihe v.l.n.r) Bettina Ruopp-Letsch, Magdalena Störkle-Sauer, Bianca Schatz

Engel für die Notfallseelsorge

Die Kinder der „Fire Dragons Sigmaringen“ haben die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger mit einem sehr persönlichen Geschenk überrascht. Als Zeichen der Verbundenheit und Sorge um alle Einsatzkräfte, gestalteten die Kinder in den zurückliegenden Wochen Engel, mit einem persönlichen Wunsch an jede Einsatzkraft in der Notfallseelsorge: „Komm bitte immer gesund vom Einsatz zurück!“

Die Stadtjugendfeuerwehrwartin der Freiwilligen Feuerwehr Sigmaringen, Daniela Stroppel, hatte mit ihrem Team in den letzten Wochen dafür gesorgt, dass alle Mitglieder der Kinderfeuerwehr sich an dieser Aktion beteiligen konnten, obwohl es derzeit keine Präsenzproben geben darf. Eine logistische Meisterleistung!

Die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sagen ganz herzlich Dankeschön für diese tolle Unterstützung im Einsatz. Sie sind sich sicher, dass sowohl die zu betreuenden Personen im Einsatz, als auch sie selbst als Einsatzkräfte, auf jeden Fall so einen persönlichen Schutzengel brauchen können. Jeder Engel bekommt einen Ehrenplatz!

Sektionsversammlung Notfallseelsorge

Am 22. März 2021 trafen sich alle Notfallseelsorger*innen zu ihrer diesjährigen Sektionsversammlung. Neben einer Aussprache zum aktuellen Dienstplansystem, fand auch ein Fortbildungsinput statt. Dabei wurde insbesondere die verschiedenen Alarmierungsstrukturen und der Führungsaufbau der PSNV-Kräfte in größeren Einsätzen besprochen.
Seit einem Jahr finden die Fortbildungen und Konferenzen der Notfallseelsorge über Videokonferenzen statt. So war es in der zurückliegenden 12 Monaten möglich, wenigstens auf diesem Wege miteinander Kontakt zu halten und sich fortzubilden.

Videokonferenz der Notfallseelsorger*innen im März 2021

2927 Einsätze in 20 Jahren

einsatzzahlen 2020

Vor 20 Jahren starte ein Team von Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern ihren verlässlichen Bereitschaftsdienst für den Landkreis Sigmaringen. Nach einer Pilotphase erfolgte im März 2001 der Start für das damals neu formierte System der Notfallseelsorge. In den 20 Jahren gab es keine Stunde in der nicht mindestens 2 Notfallseelsorger*innen für die Leitstelle alarmierbar gewesen wären. Nur diesem großen ehrenamtlichen Engagement war es der Notfallseelsorge Sigmaringen möglich, zu verlässig den Bereitsschaftsdienst abzudecken und so die 2927 Einsätze zu übernehmen.

einsatzzahlen 2020

Einsatzzahlen 2020 im Bereich PSNV-B

Im Jahr 2020 wurden die Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Sigmaringen zu 195 Einsatzereignissen alarmiert. Die Einsatzzahlen bewegen sich damit auf einem ähnlich hohen Niveau wie in den letzten Jahren. Auch dieses Jahr konnte das ehrenamtliche System der Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B) sicherstellen, dass an 365 Tagen jeweils 2 Notfallseelsorger*innen für den Landkreis Sigmaringen in Rufbereitschaft waren und verlässlich von der Leitstelle alarmiert werden konnten.

einsatzzahlen 2020

SbE-Ãœbungsabend digital

Seit März 2020 hat die Notfallseelsorge und auch das SbE-Team Sigmaringen zahlreiche Schulungsmaßnahmen digital abgehalten. Für alle ist es zwar gewöhnungsbedürftig sich nicht mehr bei Präsenzveranstaltungen zu treffen, doch wurden die zurückliegenden Monate bewusst genutzt, die anstehenden Fortbildungen digital durchzuführen. So wurden mehrere Übungsabende des SbE-Teams, des Einsatzkräfteschulungsteams sowie das Einführungsprogramm für neue Notfallseelsorger*innen, in den Zeiten der Kontaktbeschränkungen digital umgesetzt, um an den anstehenden Themen zu arbeiten und sich fortzubilden. Zum Ausdruck kam dabei immer wieder, wie gut es tut, wenigstens auf diesem Wege miteinander Kontakt halten zu können und die wichtigen Themen der Psychosozialen Notfallversorgung angehen zu können.

Notfallseelsorger: Wenn der Tod zum Alltag gehört

Das Leitungsteam der Notfallseelsorger des Landkreises Sigmaringen möchte mit seiner Arbeit den Menschen helfen: Franz Gnant (hintere Reihe von links), Bernd Weinmann und Winfried Fritz mit den Kollegen Elke Gehrling und Edwin Müller (vordere Reihe von links). (Foto: Anne Laaß)

In der Schwäbischen Zeitung vom 28.10.2020 erschien folgender Artikel von Anne Laaß:

Ein tragisches Ereignis, wie der tödliche Badeunfall in Pfullendorf vor ein paar Monaten, gehört zum Alltag der Notfallseelsorger des Landkreises Sigmaringen. Die pädagogisch ausgebildeten Ehrenamtlichen haben sich aus unterschiedlichen Gründen entschieden, auf diese Weise ihren Dienst an der Gesellschaft zu leisten.

Über die einzelnen Einsätze sprechen sie grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit, um die Persönlichkeitsrechte zu wahren und die Schweigepflicht einzuhalten. Das Leitungsteam der Notfallseelsorger erzählt aber im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“, was ihnen diese Arbeit abverlangt und wie die Akkus wieder aufgeladen werden.

Zu fünft sind sie für die Organisation der Sigmaringer Einheit verantwortlich und haben sie mit aufgebaut. Jeder von ihnen hat ähnliche Gründe, sich für diese Laufbahn zu entschieden zu haben. Winfried Fritz zum Beispiel beschreibt eindrücklich, wie es für ihn als Krankenpfleger ohne das Angebot der Notfallseelsorger war. „Polizisten, Rettungsdienstmitarbeiter oder das Krankenhauspersonal hatten niemanden, mit dem sie über traumatische Ereignisse sprechen konnte, untereinander bei einem Kaffee vielleicht, aber nicht mehr“. Seine Kollegin Elke Gehrling brachte indessen eine philosophische Frage dazu: Im Film der Hauptmann von Köpenick, heißt es: Was hast du gemacht?. Sie wolle für sich sagen: „Ich war da und habe den Menschen etwas zurückgeben“.

Gerufen werden die Notfallseelsorger in Notfällen und Krisensituationen. Sie helfen, den ersten Schock zu überwinden, sind Teil der Rettungsdienste des Landkreises und der Feuerwehr zugeordnet. Sie sehen sich nicht als Konkurrenz zu bestehenden Seelsorgeangeboten, sondern viel eher als Ergänzung. Die Alarmierung verläuft daher über die Leitstelle gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung, der Bereitschaftsdienst macht sich unter Nennung eines Stichwortes auf den Weg zum Einsatzort. Zu den Aufgaben gehört dann auch die sogenannte Totenwache. „Es ist wichtig, dass den Menschen ein würdevoller Umgang ermöglicht wird und er in dieser Zeit nicht allein war“, erklärt Fritz. Im Gespräch mit den Angehörigen könne so gesagt werden, dass der Verstorbene während der Unfallaufnahme jemanden hatte, der ihm zur Seite stand.

Möglich sind solche Aufgaben durch professionelles Arbeiten. Die Notfallseelsorger haben hohe Voraussetzungen. Neben einer mehrjährigen Ausbildung, gibt es für die Ehrenamtlichen immer wieder Weiterbildungen und Schulungen in verschiedenen Bereichen, die individuell ausgesucht werden können. Die Qualifikationen reichen von der Psychotraumatologie bis hin zur Pädagogik und einem Kurzpraktikum in der Klinikseelsorge. Damit erfüllen sie Standards in den Bereichen der theologisch-seelsorgerlichen und psychologisch-therapeutischen Ausbildung. Das Sigmaringer Team ist somit für die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) zuständig. Dieser Begriff ist bundesweit mit der Arbeit der Notfallseelsorger verbunden. Neben der Betreuung der Betroffenen gehören auch die Unterstützung der Einsatzkräfte durch das SbE-Team (stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen) und Schulungen der Sektion Einsatzkräfteschulung zum Tätigkeitsfeld der Sigmaringer.

„Wir sind gedanklich auf den Einsatz vorbereitet“, sagt Franz Gnant, der ebenfalls von Beginn an den Notfallseelsorgern angehört. Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren habe ihm gezeigt, dass es Sinn habe, was er da mache. Das Team sei immer versucht, Ordnung in das Chaos zu bringen. Sein Kollege Bernd Weinmann betont zudem, dass es wichtig ist, zwischen Mitfühlen und Mitleid zu unterscheiden, auch seien die Aufgaben untereinander immer klar verteilt. „Wir treten als eine Einheit auf“, so Fritz und erhält ein zustimmendes Nicken seiner Kollegen. So halte man auch zusammen: Falls ein Mitglied wegen eines Einsatzes seinen Dienst nicht ausüben kann, springt ein anderer ein. Jeder einzelne von ihnen hat Wege gefunden, mit der emotionalen Komponente des Ehrenamtes zurechtzukommen. Reden, Sport und viele weitere Aktivitäten helfen den Notfallseelsorgern, um die Akkus aufzuladen. „Es ist wichtig, dass man auch aufeinander achtet“, so Gnant. Zwischen sechs bis acht Wochen ist jeder Ehrenamtliche im Einsatz. Für das Leitungsteam kommen noch bürokratische Aufgaben hinzu. Für Edwin Müller, der aus der Klinikseelsorge kommt, gehört zum Ausgleich auch, dass man lernt, mit Stress umzugehen. Die Erfahrungen, die er gemacht habe, zeigen, dass Dinge passieren, die dem eigentlichen Weltbild nicht entsprechen. Darunter auch der Tod eines Kindes, der Teil der Realität sei und als Notfallseelsorger müsse man damit umgehen können.

Die Notfallseelsorger sind über die Kreisgrenzen bekannt, engagieren sich seit Gründung für die Thematik, auch bundesweit, sagt Weinmann. Außerdem waren sie es, die den Klassenkameraden vom Unfalltod eines Mitschülers berichtet haben. Die schulpsychologische Beratungsstelle und Schulamtsleiter Gernot Schultheiß verlassen sich in solchen Fällen auf die Fähigkeiten der Notfallseelsorger.

entnommen aus: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/sigmaringen_artikel,-notfallseelsorger-wenn-der-tod-zum-alltag-gehoert-_arid,11287460.html

Leitungsteam der NFS im Amt bestätigt

Am 1. Oktober 2020 fanden im Rahmen der Sektionsversammlung der diensthabenden Notfallseelsorger*innen die Wahl der Leitung statt. Edwin Müller, Winfried Fritz und Franz Gnant wurden als Leitung der Sektion Notfallseelsorge einstimmig wiedergewählt. Sie bilden somit für weitere 2 Jahre gemeinsam mit der Vertretung Einsatzkräfteschulung Elke Gehrling und dem Fachlichen Leiter SbE-Team Bernd Weinmann, das Leitungsteam der Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge.

vlnr: Franz Gnant, Bernd Weinmann, Elke Gehrling, Winfried Fritz, Edwin Müller

Nach einem Rückblick auf die Arbeit der zurückliegenden Monate, wurden allen Notfallseelsorgerinnen mit allen Notfallseelsorgerinnen nochmals die Standards für die Einsätze unter Pandemiebedingungen besprochen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Notfallseelsorge auch in schwierigen Seiten Menschen in Not beistehen zu können, ohne dass sich die Fachkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung selbst zu sehr einer Gefährdung aussetzen und bestmöglich schützen.

Sektionsversammlung der Notfallseelsorger*innen
Sektionsversammlung der Notfallseelsorger*innen

Unterstützung der Notfallseelsorge durch Weihnachtsspendenaktion

Eine Spende konnte das Leitungsteam der Notfallseelsorge zu Beginn des Jahres von Frau Wahlwiener entgegennehmen. Im Rahmen des 8. Gögemer Adventszaubers hatte sie, mit den zahlreichen von ihr erstellten Bastelarbeiten, 400,- Euro an Spendengeldern für die Notfallseelsorge sammeln können. Das Leitungsteam der Notfallseesorge dankte ihr ganz herzlich, da auch in diesem Jahr wieder neue Männer und Frauen sich zum /zur Notfallseelsorger*in ausbilden lassen. Für die Ausstattung dieser neuen Notfallseelsorger*innen kommen wieder erhebliche Kosten auf die Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge zu, so dass dafür die Spende gut eingesetzt werden kann. Die Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Sigmaringen finanziert sich ausschließlich über Spenden und Aktionen. Mit diesen Geldern werden dann die laufenden Kosten der ehrenamtlichen Notfallseelsorger*innen das Jahr über bestritten.

Der Spendenscheck von Frau Wahlwiener

Notfallseelsorgerin fährt 500sten Einsatz

In den frühen Morgenstunden des 11.11.2019 wurde Notfallseelsorgerin Elke Gehrling zu ihrem 500sten Einsatz gerufen. Gemeinsam mit den Kameraden FFW Bingen war Frau Gehrling im Rahmen eines Verkehrsunfall tätig. Wir danken unserer Kollegin für die zahlreichen Einsätze und vielen übernommenen Bereitschaftszeiten in den vergangenen 19 Jahren.

Notfallseelsorgerin Elke Gehrling (zweite von links) bei ihrem 500sten Einsatz. Mit auf dem Bild: Kameraden der FFW Bingen.

Weiterer Leiter / Fachberater PSNV ausgebildet

Am einwöchigen Ausbildungskurs für Leiter / Fachberater PSNV, an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, hat Franz Gnant von der Notfallseelsorge Sigmaringen teilgenommen. Mit dieser Ausbildung wird landesweit sichergestellt, dass im Katastrophenfall die PSNV-Führungskräfte über einen einheitlichen Ausbildungsstandard verfügen und somit kreisübergreifend bzw. bundesweit eingesetzt werden können.

Über die Ausbildung zum Fachberater/ Leiter PSNV verfügen im Landkreis Sigmaringen derzeit folgende Führungskräfte: Elke Gehrling, Franz Gnant, Winfried Fritz, Edwin Müller, Ralph Pröbstle, Patrick Strasser und Bernd Weinmann.

SbE-Ãœbungstag mit ENT-Konstanz

Das SbE-Team Sigmaringen hat auch in diesem Jahr ihren gemeinsamen Übungstag mit dem Einsatznachsorgeteam Konstanz (ENT-Konstanz) durchgeführt. Die beiden Teams betreuen Einsatzkräfte nach belastenden Ereignissen, sind beide nach den gleichen Standards ausgebildet und unterstützen sich im Einsatzfall gegenseitig.

Edwin Müller wird das Bundesverdienstkreuz verliehen

Heute wurde Notfallseelsorger Edwin Müller durch Frau Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Nicole Hoffmeister-Kraut, im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter-Steinmeier, das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Edwin Müller ist nicht nur im Landkreis Sigmaringen als Notfallseelsorger aktiv, sondern bringt seine Fachkompetenz in zahlreichen Arbeitskreisen und Ausschüssen auf Landes- und Bundesebene mit ein.
Die NotfallseelsorgerInnen des Landkreises Sigmaringen gratulieren zu dieser außergewöhnlichen und hohen Auszeichnung. Wir freuen uns, dass das langjährige Wirken und Vernetzen von Notfallseelsorger Edwin Müller zum Wohle anderer Menschen so eine entsprechende Würdigung der geleisteten Arbeit erfährt.

Volksbank Bad Saulgau spendet Tagesdienstkleidung für Notfallseelsorger

Das Bild zeigt die Ãœbergabe der Tagdienstkleidung durch Klaus Remensperger von der Volksbank Bad Saulgau an Winfried Fritz und Bernd Weinmann als Vertreter des Leitungsteams der Notfallseelsorge Sigmaringen und den weiteren Vertretern der Organisationen, die eng mit der Notfallseelsorge kooperieren.

Die Notfallseelsorge kümmert sich seit fast 20 Jahren um Betroffene bei Unglücksfällen im öffentlichen und privaten Bereich. Dabei arbeitet sie eng mit den Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei zusammen. Längst gehört es aber auch zu den Aufgaben der Notfallseelsorge, die Einsatzkräfte nach belastenden Einsätze zu unterstützen und zu beraten. Dabei  spielt die Vorbereitung von Einsatzkräften für derartige Belastungssituationen eine wichtige Rolle.

Für diese Tätigkeit benötigen die ehrenamtlichen Ausbilder der Notfallseelsorge entsprechende Dienstkleidung, die sie als Teil des Rettungswesens im Landkreis Sigmaringen erkennbar machen. Weil die Notfallseelsorge für diese Tätigkeit keine Gebühren erhebt, ist sie bei der Beschaffung der Schutzausrüstung und Dienstkleidung auf Spenden angewiesen.

Die Volksbank Bad Saulgau hat der Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen einen hohen Betrag zur Beschaffung der Tagdienstkleidung zur Verfügung gestellt. Die Dienstkleidung wurde bei einem Treffen des Leitungsteams der Notfallseelsorge und Verantwortlichen der Einsatzorganisationen durch Vertreter der Volksbank Bad Saulgau übergeben (siehe Bild). Holger Beutel von der Polizei lobte die enge Zusammenarbeit, den gegenseitigen Austausch und das eingespielte Team, das einmalig sei in Baden-Württemberg. Klaus Remensperger, vom Vorstand der Volksbank in Bad Saulgau stellte die große Bedeutung der Notfallseelsorge heraus, die in schwierigen Situationen einen wichtigen Dienst am Nächsten leistet. Karl-Heinz Dumbeck, Gesamtkommandant der Feuerwehr Bad Saulgau wies auf die gute Organisation der Notfallseelsorge hin. Das Geld für die Dienstkleidung sei gut angelegt. Winfried Fritz vom Leitungsteam der Notfallseelsorge bedankte sich bei der Volksbank Bad Saulgau für die großzügige Spende und betonte, dass ein einheitliches Auftreten der Notfallseelsorge wichtig ist. Trotz des ehrenamtlichen Engagements sei es unerlässlich, professionell aufzutreten.

Hauptversammlung 2019

AG Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen

Bürgermeister Magnus Hoppe dankte der Notfallseelsorge für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr 2018. Das Leitungsteam der Notfallseelsorge hatte zuvor die Arbeit in den Sektionen vorgestellt.

Die AG-Notfallseelsorge blickte in ihrer Hauptversammlung in Herbertingen auf das vergangene Einsatzjahr zurück. Die Kameraden der Feuerwehr Herbertingen waren in diesem Jahr Gastgeber für die AG Notfallseelsorge des Landkreises Sigmaringen. Im Kernbereich waren im Jahr 2018 die 21 ehrenamtlich tätigen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger bei 183 Ereignissen im Einsatz. Darüber hinaus begleiteten die Fachkräfte des SbE-Teams Mitarbeiter/innen aus dem Rettungsdienst und der Feuerwehr nach einer Reihe von Einsätzen, die mit besonderen Belastungen für die Einsatzkräfte verbunden waren. Viel Engagement  floss im vergangenen Jahr in die Ausbildung neuer NotfallseelsorgerInnen, die im Rahmen der Versammlung in der AG-Notfallseelsorge willkommen geheißen wurden. Verabschiedet wurde nach langjähriger Tätigkeit Diakon Jürgen Knetsch, der sich in einer sehr emotionalen Rede für die gute Zusammenarbeit und das tragende Miteinander bei seinen KameradInnen der Notfallseelsorge bedankte. Mit Grußworten, die durchgehend das umfangreiche Engagement der AG-Notfallseelsorge und große Wertschätzung innerhalb der „Blaulichtfraktion“ und weit darüber hinaus betonten, beschlossen der Herbertinger Bürgermeister Magnus Hoppe im Namen der Komunen, Dekan Christoph Neubrand für die beiden Kirchen, Werner Stroppel vom Kreisfeuerwehrverband und der Leiter des Polizeireviers Sigmaringen Ulrich Neuburger den Abend.

Diakon Jürgen Knetsch bedankt sich bei den NotfallseelsorgerInnen und dem Leitungsteam für das gute Miteinander.
Winfried Fritz dankt Jürgen Knetsch stellvertretend für das Leitungsteam und alle NotfallseelsorgerInnen im Landkreis Sigmaringen.

Ãœbung der Feuerwehr auf dem Heuberg 2019

Im Rahmen der jährlichen Großübung der Feuerwehren auf dem Truppenübungsplatz wirkte auch die Notfallseelsorge in diesem Jahr wieder mit einer Station mit. Im Rahmen der Einführung in die Stabsarbeit zeigten Mitglieder der Führungsgruppe der Notfallseelsorge Sigmaringen den teilnehmenden Feuerwehrgruppen auf, welche Funktionen die Psychosoziale Notfallversorgung im Rahmen der Stabsarbeit übernimmt. Hierbei wurde insbesondere auf die Unterscheidung der Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B) und die Psychosoziale Notfallsversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) hingewiesen.

NotfallseelsorgerInnen besuchen THW

Bei einem gemeinsamen Übungstag, am 24.102017, konnten die NotfallseelsorgerInnen die Arbeitsweise des THW kennen lernen. Dazu waren einige ehrenamtliche Helfer des THW vor Ort und konnten den NotfallseelsorgerInnen einen umfangreichen Einblick in ihre Arbeitsweise und ihre Arbeitsgebiete gewähren.

Fachberater PSNV / Leiter PSNV

An der Landesfeuerwehrschule Bruchsal wurden vom 9. bis 13. Oktober 2017 drei Mitglieder des Leitungsteams der Notfallseelsorge Sigmaringen zu Fachberatern PSNV bzw. Leiter PSNV ausgebildet. Edwin Müller wirkte als Co-Referent in der umfangreichen Ausbildung als Vertreter der Kirchen mit. Winfried Fritz und Bernd Weinmann haben nun die landesweit standardisierte Ausbildung ebnso durchlaufen und können nun im eigenen und in anderen Landkreisen im Führungsstab mit der Aufgabe des Fachberaters / Leiters Psychosoziale Notfallversorgung für Betroffene und Einsatzkräfte betraut werden.

SbE-Team Sigmaringen auf Malta im Einsatz

Die Crew der „Iuventa“ hilft Bootsflüchtlingen vor der libyschen Küste. Rechts im Bild Bernd Weinmann. (Foto: Privat)

Die Notfallseelsorge Sigmaringen hat seit 14 Jahren ein von der Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) zertifiziertes SbE-Team, bei dem auch 6 Mitglieder der Feuerwehr Sigmaringen mitarbeiten. Bernd Weinmann von der Feuerwehr Sigmaringen leitet das SbE-Team und wurde Anfang August 2016 von der Bundesvereinigung SbE angefragt, ob er den Verein „Jugend rettet“ psychosozial unterstützen könne. „Jugend rettet“ ist seit diesem Jahr in der Seenotrettung im Mittelmeer ehrenamtlich tätig und finanziert sich ausschließlich über Spenden. Der Verein „Jugend rettet“ wurde von jungen Erwachsenen gegründet, die nicht länger zusehen wollten, dass so viele Menschen im Meer ertrinken müssen. Daher hat der Verein „Jugend rettet“ mit Spendengeldern das Schiff IUVENTA gekauft und für die Seenotrettung umgebaut. Für die dreiwöchigen Einsätze sucht der Verein jeweils professionelle Fachkräfte, wie Kapitäne, Nautiker, Schiffsmechaniker, Funker, Ärzte, Krankenschwestern und Rettungskräfte, die bereit sind sich ehrenamtlich in der Seenotrettung im Mittelmeer vor der Libyschen Küste zu engagieren. Heimathafen für den Crewwechsel ist der Hafen von Valletta auf Malta. Bernd Weinmann war für eine Woche vor Ort und unterstützte dort ehrenamtlich „Jugend rettet“ bei der Vor- und Nachbereitung der in der Seenotrettung eingesetzten Rettungskräfte.

Grundlage hierfür ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesvereinigung SbE e. V. und „Jugend rettet“, wie sie seit letztem Jahr auch schon mit der Organisation „Sea-watch“ besteht. Danach wird jede Crew von einer Psychosozialen Fachkraft auf den Einsatz gezielt vorbereitet, indem mögliche psychische Belastungen im Einsatz verdeutlicht und der Umgang damit erklärt werden. Hierbei spielen die Themen Einsatzstress, mögliche akute Belastungsreaktionen, Posttraumatische Belastungsstörung, Umgang mit dem Thema Tod und geeignete Schutzmechanismen bei belastenden Einsätzen eine besondere Rolle.

Für die aus dem Einsatz kommende Crew wird durch die Psychosoziale Fachkraft eine ausführliche Bearbeitung der zurückliegenden Rettungseinsätze sichergestellt. Die Rettungsaktionen sind meist emotional hoch belastend, da die Rettungskräfte innerhalb kürzester Zeit mit sehr vielen belastenden Einsatzszenarien konfrontiert werden. Teilweise sind die Crews auch in die Bergung der Ertrunkenen bzw. deren Kennzeichnung mit Schwimmwesten einbezogen.

In der übrigen Zeit stand Bernd Weinmann den Crewmitgliedern für Einzelgespräche auf der IUVENTA zur Verfügung. Die ehrenamtlichen Rettungskräfte waren dankbar, dass sie auf diese Einsätze psychosozial gezielt vorbereitet werden und dass nach den Einsätzen jemand für sie da ist, mit dem sie diese noch einzeln nachbesprechen können. Alle drei Wochen ist ein anderer Mitarbeiter der Bundesvereinigung SbE vor Ort und begleitet den Crewwechsel. „Jugend rettet“ ist ausschließlich spendenfinanziert. Um weiterhin diese wichtige Aufgabe der Seenotrettung ehrenamtlich wahrnehmen zu können, sind die Vereinsmitglieder von „Jugend rettet“ dringend auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen über „Jugend rettet“ sind zu finden unter:
www.jugendrettet.org

Übergabe der digitalen Funkmeldeempfänger

Die Notfallseelsorger des Landkreises Sigmaringen werden derzeit mit digitalen Funkmeldeempfängern ausgestattet. Der Landkreis Sigmaringen hat diese für das System der Notfallseelsorge finanziert und programmiert. In den jeweiligen Feuerwehren (hier FFW Sigmaringen) werden die KollegInnen in die neuen Geräte eingeführt und in der Handhabung geschult.

Volksbank Bad Saulgau spendet Bären für die Notfallseelsorge

Die Volksbank Bad Saulgau hat der Notfallseelsorge die Anschaffung von Bären für die Einsatztaschen finanziert. Diese Bären kommen immer dann zum Einsatz, wenn Kinder betroffen sind, die mit diesen Bären etwas von der Krisensituation abgelenkt werden sollen bzw. wenn ein Kuscheltier zum Trostspenden notwendig ist. Mit dieser großzügigen Spende ist es möglich, dass alle Notfallseelsorger*innen in ihren Einsatzrucksäcken diese kleinen Notfall-Bären mitführen können.

Die Vertreter der Volksbank Bad Saulgau bei der Übergabe der Nofall-Bären bei der FFW Bad-Saulgau

Boller Adventsfenster spendet für Notfallseelsorge

Fast schon traditionell veranstalteten die Boller Bürger während der Adventszeit 2013 gemütliche und besinnliche Adventsfenster, die von vielen Familien und Vereinen aus dem Ort freiwillig vorbereitet wurden.

Erstmalig wurde eine Kasse für freiwillige Spenden aufgestellt. Zur großen Freude der Organisatorinnen Loredana Schaz und Vienna Schafheitlin konnte eine beträchtliche Summe von 421,00 Euro gesammelt werden. Vielen Dank an dieser Stelle für die grosszügigen Spenderinnen und Spender.

Die gesamte Spendeneinnahme wurde an die Notfallseelsorge Landkreis Sigmaringen übergeben. Die Notfallseelsorge besteht aus drei Sektionen mit unterschiedlichen Aufgaben, diese liegen in der Betreuung und Begleitung von Opfern, Beteiligten und Angehörigen, ferner in der Schulung, Begleitung und Beratung von Einsatzkräften und in der Hilfe für die Einsatzkräfte zur Bewältigung emotional belastender Einsätze.

Die Einsätze erfolgen immer kostenfrei. Da die Notfallseelsorge sich ausschliesslich über Spenden finanziert, sind wir froh, die Organisation mit unserer Spende zu unterstützen.

Bernd Weinmann aus dem Leitungsteam der Notfallseelsorge bedankte sich persönlich bei der Organisatorin der Boller Adventsfenster Loredana Schaz (siehe Bild) und teilte mit, dass das gespendete Geld für Einsatzkleidung der Einsatzkräfte eingesetzt wird.

Ãœbungstag Notfallseelsorge

Zum Thema Großschadenslage fand in Stetten a. k. M. am 27.11.2013 der Übungstag der NotfallseelsorgerInnen des Landkreises statt. Dabei wurden die Notfallseelsorger von Kreisbrandmeister Michael Hack in die Grundlagen der Stabsarbeit und die Strukturierung von Großschadenslagen eingeführt.

Ãœbergabe der neuen Einsatzjacken

Mit Foundraisingmitteln der Erzdiözese Freiburg und der Sparkassenstiftung war es möglich die neue Einsatzbekleidung für die AG Notfallseelsorge anzuschaffen. Dies wurde notwendig, da in der Kältephase des vergangenen Winters deutlich die Grenzen unserer bisherigen Einsatzkleidung zu spüren waren. Zu den Einsatzjacken wurden noch Warn- und Funktionswesten für die diensthabenden Notfallseelsorger angeschafft.

Kath. Frauengemeinschaft Veringenstadt spendet für NFS

Vertreterinnen der Kath. Frauengemeinschaft Veringenstadt überbrachten dem Leitungsteam der Notfallseelsorge Sigmaringen eine großzügige Spende. Derzeit ist die Notfallseelsorge Sigmaringen damit beschäftigt die Einsatzkleidung der diensthabenden NotfallseelsorgerInnen zu ergänzen, so dass diese Spende sehr gut dafür eingesetzt werden kann. Sprecher Edwin Müller bedankte sich im Namen der Arbeitsgemeinschaft bei den Frauen der Kath. Frauengemeinschaft für diese tolle Unterstützung der Arbeit.

Singout-Chor spendet Erlös des Konzertes

Der Chor Singout unter der Leitung von Christoph Widmer übergab den beiden Vertreter*innen des Leitungsteams, Elke Gehrling und Bernd Weinmann, den Erlös ihres letzten Konzertes. Elke Gehrling und Bernd Weinmann bedankten sich für die tatkräftige Unterstützung und machten deutlich, dass diese Spende für die Ausstattung der ehrenamtlich tätigen Notfallseelsorger*innen eingesetzt werden wird.

Ladies Circle 45 spendet für Notfallseelsorge

Der Serviceclub Ladies Circle 45 Sigmaringen hat aus dem Benefizkonzert mit dem Popchor „Wir für Euch“ im Mobilium in Krauchenwies die Summe von 1000 Euro der Notfallseelsorge Sigmaringen überreicht. Die Notfallseelsorge möchte diesen Betrag für die neue Bekleidungskonzeption verwenden. Auf dem Bild Petra Röll, Präsidentin des LC, die Vertreter der Notfallseelsorge Winfried Fritz und Bernd Weinmann sowie Karin Schaut, Vizepräsidentin des LC.

Gemeinsamer Ãœbungstag mit dem ENT-Konstanz

Das Einsatznachsorgeteam (ENT) Konstanz ist wie das SbE-Team Sigmaringen nach den gleichen Standards von SbE für die Begleitung von Einsatzkräften nach belastenden Ereignissen ausgebildet. Auch in diesem Jahr fand wieder ein gemeinsamer Übungstag in Sigmaringen statt. Im Zentrum stand der fachliche Austausch und das gemeinsame Üben von SbE-Interventionstechniken nach belastenden Ereignissen.

Erweiterung des SbE-Teams

Am 22. und 23. Februar 2008 fand unter Leitung von Oliver Gengenbach, Ausbilder der Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen eine weitere Ausbildung von Frauen und Männern aus Rettungsdienst und Feuerwehr statt. Ziel ist es das bestehende SbE-Team zu erweitern.

Einsatzübung der Koordinierungsstelle

Die Koordinierungsstelle übt in regelmäßigen Abständen die Abläufe bei einer Alarmierung von vielen PSNV-Kräften aus dem eigenen Landkreis und landkreisübergreifend. Damit stellt die Kooordinierungsstelle eine tatkräftige Unterstützung der PSNV-Führungskräfte dar. Nach der Erstalarmierung organisiert die Koordinierungsstelle in einer vereinbarten Sammelstelle, die Alarmierung weiterer PSNV-Kräfte sowie die Zuweisung von PSNV-Kräften gemäß der Anforderungen aus den Abschnitten. Nach 6-8 Stunden wird in Absprache mit dem Leiter PSNV der Austausch der PSNV-Kräfte geplant und organisiert.

PSNV-Koordinationsstelle Großschadenslage im Landkreis Sigmaringen
Unterstützung in der Einsatzkoordination und Personalübersicht

Gedenkgottesdienst und Sommerfest

Die NotfallseelsorgerInnen trafen sich zu einem Gottesdienst im Feuerwehrgerätehaus der FFW Sigmaringen und dachten dort der Opfer und Angehörigen, die die NotfallseelsorgerInnen im vergangen Jahr begleitet hatten. Der Gottesdienst wurde von Pfr. Ulrich Mildenberger und Pfr. Edwin Müller vorbereitet und mit den NotfallseelsorgerInnen, sowie deren Angehörigen gefeiert.

Im Anschluss fand ein Sommerfest für alle NotfallseelsorgerInnen, deren Angehörige und alle UnterstützerInnen der Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen statt.

SbE-Team Sigmaringen absolivert Baustein III

Das SbE-Team Sigmaringen hat am 13. und 14. Januar 2005 einen weiteren Ausbildungsabschnitt durchlaufen. Der Trainer der Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen, Oliver Gengenbach, bildete das SbE-Team Sigmaringen im Rahmen eines Inhouse-Seminares im Baustein III aus und qualifizierte damit das Team für die Nachbesprechungen mit Einsatzkräften. Das Seminar fand in den Räumlichkeiten und mit Unterstützung der Feuerwehr Bingen statt.

Das SbE-Team 2005 ( vlnr): Edwin Müller, Ulrich Mildenberger, Michael Hack, Erich Glaser, Waltraud Reichle, Christian Stauss, Winfried Fritz, Bernd Weinmann

Übung von Großschadenslagen am Modell

Mit Unterstützung vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Markus Gräter bereiteten sich die verantwortlichen Notfallseelsorger auf mögliche Großschadensereignisse vor. Dazu konnte am Modell des DRK-Pfullendorf der Aufbau einer Führungsstruktur, die Abschnittsbildung und Personalplanung eingeübt werden. Mit dabei war das Koordinationsteam der Notfallseelsorge, die bei größeren Einsätzen die Alarmierung aller NotfallseelsorgerInnen im Landkreis vornehmen und ggfs. dafür sorgen, dass weitere Kräfte aus benachbarten Landkreisen nachgezogen werden.

Landestagung der Notfallseelsorge in Sigmaringen

Am 15. und 16.11.2003 fand in Sigmaringen die 1. Landesfachtagung der Notfallseelsorgesysteme in Baden-Württemberg statt. Zahlreiche VertreterInnen der verschiedenen Notfallseelsorgesysteme waren bei dieser zweitägigen Veranstaltung vertreten. Die Fachtagung fand in den Räumlichkeiten der Liebfrauenschule Sigmaringen statt. Zahlreiche fachliche Vorträge und Workshops wurden für den fachlichen Austausch angeboten. Organisiert wurde der Landesfachtag von der Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen mit Unterstützung zahlreicher HelferInnen aus der Blaulichtfamilie.

Fachberater Seelsorge in den Feuerwehren des Landkreises Sigmaringen

Alle NotfallseelsorgerInnen sind als Fachberaterinnen und Fachberater Seelsorge in der Feuerwehr ihrer Heimatgemeinde integriert. Alle leisten ihren Dienst im Bereitschaftsdienst der Notfallseelsorge Sigmaringen. Immer zwei Personen haben eine Woche lang zeitgleich Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis. Werden mehr NotfallseelsorgerInnen vor Ort benötigt, so können das Leitungsteam und weitere SeelsorgerInnen nachalarmiert werden.

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