Roter Heuberg 2024

PSNV fordert die Routinen der Einsatzkräfte mit verändertem Szenario

Wie jedes Jahr fand an einem Wochenende rund um Ostern auf dem Truppenübungsplatz bei Stetten a.k.M. die große Feuerwehrübung „Roter Heuberg“ statt. Zwei Tage lang übten mehr als 800 Einsatzkräfte ganz unterschiedliche Einsatzszenarien wie z.B. Gebäudebrand, Fahrzeugbrand, Technische Hilfe, Menschenrettung, Notfall-Türöffnung, Absturzsicherung, Fahrzeug-Geländebahn, Wald- und Flächenbrandbekämpfung und Sonderlagen.

Auswertung der PSNV-Station

In diesem Jahr organisierte die PSNV / AG NFS im Landkreis Sigmaringen zum zweiten Mal eine eigene Station zum Thema: „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. An beiden Übungstagen führten bei strahlendem Sonnenschein jeweils 18 Mitglieder der AG NFS Sigmaringen zusammen mit KollegInnen des ENT Konstanz und der Jugendfeuerwehr aus Krauchenwies die ankommenden Feuerwehren durch eine pikante Kinder-Rettungsaktion.

„Randalierer“ nähern sich dem eintreffenden Löschzug
Der Löschzug setzt sich mit den Störungen auseinander

Nach dem Motto, „wer bei Übungen gut zusammenarbeitet, kann auch gemeinsam Krisen bewältigen“ zeigten alle ihr ganzes Können, das oft von jahrelanger Einsatzerfahrung geprägt war, und stärkten ganz nebenbei das eigene Miteinander und Teamfeeling. Ein ganz großer Dank gebührt dabei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Krauchenwies, die das Szenario richtig lebendig und dynamisch gestalteten. Die Gruppe erlebte unvergessliche Momente, von denen sie noch lange erzählen werden.
[Bericht: Johannes Schramm / Bilder KFV Zollernalb]

PSNV-Team Roter Heuberg 2024
Linus und Chantal Aphrodite beobachten „gespannt“ die Übung

Vorweihnachtliche Überraschung und Wertschätzung für ehrenamtliche Arbeit

Am 15. Dezember 2023 lud das Diakonielädele Mengen zur Spendenübergabe in den Gemeindesaal der Paulusgemeinde in Mengen. Jedes Jahr erwirtschaftet es durch den Verkauf gespendeter Waren – wie Kleidung, Bettwäsche, Textilien, Schuhe – Gewinne, die für gemeinnützige Zwecke und Menschen in Not weitergegeben werden.

2023 wurde auch der AG Notfallseelsorge im Landkreis Sigmaringen eine großzügige Spende von 500,- € übergeben. Der Sprecher der AG Notfallseelsorge Winfried Fritz und Johannes Schramm vom Leitungsteam bedankten sich im Namen aller ehrenamtlichen Mitstreiter ganz herzlich für die Unterstützung.

Johannes Schramm und Winfried Fritz als Vertreter des Leitungsteams der Notfallseelsorge mit dem Scheck

Notfallseelsorge beim Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen

Mama, was macht eigentlich so ein großer Hund beim Stand der Notfallseelsorge? Darf ich den streicheln? So oder so ähnlich hörte man es ganz oft am Informationsstand der Notfallseelsorge beim Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen am 8. Juli 2023. Über den Begleithund „Linus“ ergaben sich schnell Gespräche mit den Eltern und Erwachsenen über ganz andere Themen und die konkreten Aufgaben der Notfallseelsorge. Als Zeichen der guten Zusammenarbeit und der gegenseitigen Wertschätzung war auch die Notfallseelsorge bei Blaulichttag der Feuerwehr Sigmaringen mit von der Partie und stellte ihr Arbeit vor.

Und natürlich ließ sich Linus gerne streicheln. Für alle die sich jetzt wundern wo er denn auf dem Bild ist: Als Neufundländer mit dichtem warmem Fell war es ihm einfach zu heiß und er hat sich zeitweise unter den benachbarten Feuerwehrautos in den Schatten zurückgezogen.

Auf dem Bild vlnr: Daniela Ziemer, Elke Gehrling, Verena Kienle, Johannes Schramm und Ulrika Burth

Neuer Ausbildungskurs für PSNV-B gestartet

Mit einem ersten Fortbildungsabend rund um das Thema Notfallseelsorge, haben Mitte Februar sechs angehende Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger ihre ca. zweijährige Ausbildung begonnen. Die Ausbildung geschieht im Landkreis Sigmaringen in verschiedenen Ausbildungseinheiten und Kursen. Je nach beruflicher Qualifikation ist parallel zu den vor Ort stattfinden Ausbildungsmodulen zunächst noch eine Zusatzqualifikation in Gesprächsführung erforderlich, die von der Notfallseelsorge Sigmaringen finanziert wird.

Neben einem Praktikum beim Rettungsdienst als auch im Krankenhaus Sigmaringen und den insgesamt 13 Fortbildungsmodulen steht von Anfang an das Thema „Einsatzerfahrung sammeln“ im Vordergrund. Erfahrene Kolleginnen und Kollegen nehmen die Neuen mit in den Dienst und stehen im Anschluss für Reflexion und Austausch zur Verfügung. Dadurch können die verschiedenen Einsatzstichworte aus den Fortbildungsabenden mit der Realität verbunden und eigene Erfahrungen gesammelt werden. Abgerundet wird die Ausbildung mit dem zweiwöchigen „Grundkurs Notfallseelsorge“ auf Landesebene. Wenn alle Ausbildungsteile abgeschlossen sind, werden unsere „Neuen“ per Handschlag als ausgebildete Kolleginnen und Kollegen für den Dienst als Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger von der jeweiligen Diözese bzw. Landeskirche beauftragt. Alle Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sind als Fachberater Seelsorge aktives Mitglied ihrer jeweiligen Heimatfeuerwehr.

2023 – Ausbildundungsmodul für neue MitarbeiterInnen
2023 – Neue Mitarbeiter*innen bereiten sich auf ihren Dienst als Nofallseelsorger*innen vor
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